Sony erwartet rote Zahlen
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Tokio (BoerseGo.de) - Der Elektronik-Riese Sony bestätigt vorherige Berichte und trennt sich von seiner defizitären PC-Sparte mit der Marke Vaio. Käufer ist der Tokioter Investmentfonds Japan Industrial Partners. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt, in Medien wurde aber eine Summe von bis zu 50 Milliarden Yen genannt. Der PC-Markt ist seit längerem am Schrumpfen, weil die Kunden lieber zu Smartphones und Tablets greifen. Allein im vergangenen Jahr ging der branchenweite Absatz der Notebooks und Desktop-Rechner um zehn Prozent zurück.
Weitere Schritte sollen die Defizite senken. So wird die seit Jahren verlustreiche Fernseher-Sparte in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert. Sony betonte am Donnerstag die bisherigen Fortschritte in der Fernsehgeräte-Sparte. Zwar werde wegen der Abschwächung des Geschäfts in Schwellenländern das Ziel verfehlt, sie in die schwarzen Zahlen zu bringen. Der Verlust werde im laufenden Geschäftsjahr aber auf rund 25 Milliarden Yen gedrückt. In den Jahren davor seien es jeweils 147,5 und knapp 70 Milliarden Yen gewesen.
Die Kosten des Umbaus werden die Bilanz verhageln. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Sony statt des erhofften Gewinns nun rote Zahlen von 110 Milliarden Yen. Der Konzern hoffte zuletzt noch auf einen Konzerngewinn von 30 Milliarden Yen in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr. In den ersten neun Monaten gab es dank des schwachen Yen einen Nettogewinn von 11,2 Milliarden Yen.
Der US-Investor Daniel Loeb drängt Sony derzeit dazu, den Entertainment-Bereich an die Börse zu bringen und das Geld in die Sanierung der Elektronik-Sparte zu stecken.
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