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10:48 Uhr, 31.10.2013

Sony kappt Jahresziele

Der japanische Elektronikkonzern Sony leidet unter einer schwachen Nachfrage und rudert deshalb, was die Jahresziele anbelangt, zurück. Drohen Investoren nun wieder mit einer Aufspaltung?

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Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Elektronikkonzern Sony muss der schwachen Nachfrage, insbesondere nach Digitalkameras und Flachbildfernsehern, Tribut zollen und rüttelt an seinen Jahreszielen. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, dürfte zum Bilanzstichtag 31. März 2014 unter dem Strich ein Gewinn von noch 30 Milliarden Yen anfallen. Im August hatte der Konzern noch 50 Milliarden Yen in Aussicht gestellt. Demnach dürfte Sony einen Umsatz von 7,7 Billionen Yen statt 7,9 Billionen Yen erzielen.

Im zweiten Geschäftsquartal fiel ein Nettoverlust von 19,3 Milliarden Yen an, nachdem der Konzern bereits im Vorjahreszeitraum 15,5 Milliarden Yen Miese schrieb. Analysten hatten für den Zeitraum Juni bis September hingegen einen Nettogewinn von im Schnitt 12 Milliarden Yen erwartet.

Die schwache Entwicklung könnte Investoren wieder auf den Plan rufen, die den Konzern gerne aufspalten wollten. Der Hedgefonds Third Point von US-Investor Daniel Loeb will, dass Sony einen Anteil von 20 Prozent an seiner Unterhaltungssparte, bestehend aus dem Film- und Musikgeschäft gelöst vom Restkonzern an die Börse bringt. Davon verspricht sich Loeb positive Auswirkungen auf den Aktienkurs. Außerdem könnten damit Schulden beglichen werden.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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