Sommerflaute bei Rohstofftitel
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Rohstofftitel aus der zweiten und dritten Reihe hatten im Juni einen schweren Stand. Grund dafür ist nach der Einschätzung von Eckart Keil von dem Vermögensverwalter Premium Pearls die aktuell starke Verunsicherung der Anleger angesichts der akuten Schuldensituation in der EU und dem Ende des amerikanischen Notenbank-Liquiditätsprogramms. Zudem sei der Bewertungsunterschied zwischen den Rohstoff- und Edelmetallpreisen auf ein Maximum angestiegen, so Keil.
„Trotz dieser Unwägbarkeiten, notieren die Rohstoffpreise nur geringfügig unter ihren Höchstpreisen, dies ist ein gutes Zeichen“, kommentiert der Experte weiter . Zudem befinde man sich in der flauen Sommerphase. „Das sind paradiesische Zeiten für findige Investoren, denn einige bereits produzierende Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung werden zu niedrigen, einstelligen Kurs-Gewinn-Verhältnissen bewertet. Da sich inzwischen viele Titel bei minimalen Umsätzen auf niedrigem Niveau stabilisieren, genügen bereits geringe Käufe um die Kurse explodieren zu lassen“, kommentiert Keil.
Es ist von einer deutlichen Erholung nach der „Sommerpause“ auszugehen, besonders bei Titeln, die zuletzt am stärksten gelitten haben. Hier gilt die alte Börsenweisheit: „Erst kommt der Schmerz, dann kommt das Geld.“
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