Solarbranche muss erneuten Subventionsabbau befürchten
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Berlin (BoerseGo.de) – Laut einem Pressebericht droht der Solarbranche eine erneute Förderungskürzung. Nachdem im Dezember so viele Solaranlagen wie nie zuvor in einem Monat auf die deutschen Dächer kamen, denkt die Bundesregierung über eine weitere Förderkürzung nach. Dies kündigte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) im Gespräch mit der Financial Times Deutschland (Montag) an. Die Fotovoltaik erzeuge nur drei Prozent des deutschen Stroms, verursache aber 50 Prozent der Förderkosten, so Rösler. "So kann der Umbau der Energieversorgung in Deutschland nicht gelingen." Laut dem FDP-Vorsitzenden wird Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) "nun rasch konkrete Vorschläge vorlegen".
In diesem Jahr zahlen die Stromkunden insgesamt 14 Milliarden Euro für die Förderung der Erneuerbaren Energien - umgerechnet 3,5 Cent pro Kilowattstunde. Diesen Wert wollte die Bundesregierung stabil halten, so der Beschluss bei der Energiewende im vergangenen Sommer. Der Ausbaurekord macht diese Pläne aber zunichte. Geht der Boom ungebremst weiter, droht eine Kostenexplosion. Wie Ende vergangener Woche bekannt wurde, gingen im Jahr 2011 Solaranlagen mit einer Leistung von insgesamt 7500 Megawatt neu ans Netz. Die Regierung hatte zuvor als Ausbauziel die Hälfte angepeilt. Allein im Dezember betrug der Zubau 3000 Megawatt.
Spitzenvertreter der Branche sind für nächste Woche zu einem Gespräch ins Bundesumweltministerium eingeladen.
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