Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt!
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DAX
Gegen Mittag notiert der deutsche Leitindex Dax mit 0,62 % bei 8.246 Punkten dick im roten Bereich. Aufs Gemüt schlagen einige Unternehmenszahlen, die nicht die gewünschten Ergebnisse eingebracht hatten. Zudem treiben neue Aussagen führender Notenbanker in den USA Sorgenfalten auf Anlegers Stirn: Es wird immer offensichtlicher, dass eine Rückführung der Geldpolitik der Fed auf Normalmaß bereits im kommenden Monat Realität wird.
Charttechnik
Der Dax läuft aktuell auf die Unterstützungszone bei 8.217 Punkten zu. Diese zeigt bereits Wirkung und die Bullen versuchen neue kurzfristige Tiefs schnell zu kaufen. Eine Stabilisierung in diesem Bereich und nochmalige Erholungsversuche in Richtung von 8.285 Punkten wären insofern einzuplanen. Alles in allem aber zeigt der heutige Handel trotz neuem Korrekturtief eine eher seitwärts gerichtete Bewegung.
Aktien im Blick
K+S-Papiere können sich trotz Prognosekappung von jüngsten Abstürzen erholen. Aktuell +4,18 %.
Beiersdorf notieren zuletzt -3,42 % bei 68,08 Euro. Der Nettogewinn im 2. Quartal lag unter den Erwartungen des Marktes.
Solarworld kann in seinen Sanierungsbemühen mit Zustimmung der Aktionäre rechnen, die aber auch einen Großteil ihrer Investitionen verzichten müssen. Die Aktie verliert aktuell knapp 12 %.
Konjunktur
Die Gesamtproduktion des Verarbeitenden Gewerbes in Deutschland legte auf Monatssicht um 2,4 % zu. Dies ist der stärkste Anstieg seit einem Jahr. Ökonomen waren im Vorfeld nur von einem Mini-Wachstum von 0,3 % ausgegangen.
Der ifo-Index für das Wirtschaftsklima in der Eurozone steigt im 3. Quartal um 7,2 Punkte auf 102,3 Zähler und damit den höchsten Stand seit 2 Jahren.
Die Bank of England hat ihre Wachstumsprognose für die britische Wirtschaft in diesem Jahr von +1,2 % auf + 1,5 % erhöht.
Währungen
Der US-Dollar entwickelt sich im europäischen Handel am Mittwochvormittag uneinheitlich. Während EUR/USD und GBP/USD leicht nachgeben, verliert USD/JPY erneut deutlich und hat bei 96,74 ein knappes Siebenwochentief erreicht. Die Bewegung ging mit einem 4-prozentigen Verlust im japanischen Nikkei einher.
Rohstoffe
Die Sorge vor einem baldigen Ende des Billiggeldes der Notenbanker drückt den Goldpreis weiter nach unten. Gegenüber dem Nachmittagsfixing von gestern verbilligt sich der Preis für die Feinunze aktuell um 0,28 % auf 1.278 US-Dollar.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann verfasst.
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