Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt
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DAX
Der deutsche Leitindex zeigt sich am Mittag geringfügig stärker bei 9.118 Punkten. Laut Händlern sind größere Kursbewegungen im Verlauf nicht zu erwarten, die Umsätze seien insgesamt recht gering. Demnach scheint die Nervosität der Anleger im Vorfeld der nächsten Fed-Sitzung in der kommenden Woche zuzunehmen. Die vorläufige Einigung zwischen Republikanern und Demokraten im US-Haushaltsstreit dürfte den Druck auf die US-Notenbank erhöhen, die geldpolitische Wende bald einzuläuten. Fiskalische Unwägbarkeiten waren einer der wichtigsten Gründe, warum die Fed bislang eine Drosselung (Tapering) nicht in Erwägung zog.
Charttechnik
Die Käufer im Dax versuchen derzeit, den Unterstützungsbereich bei 9.100/070 Punkten zu halten. Das Risiko ist jedoch vorhanden, dass dies nicht nachhaltig gelingt. Vor allem unterhalb von ca. 9.165 Punkten wird im Dax derzeit eher von einem Ausbruch nach unten ausgegangen, womit kurzfristig weitere Verkäufe bis auf ca. 8.985 Punkten möglich werden.
Thema des Tages
In Washington haben sich die Verhandlungsführer von Senat und Repräsentantenhaus auf einen Entwurf für die staatliche Ausgabenpolitik in den Jahren 2014 und 2015 geeinigt. Im Kern sieht das Abkommen vor, die Staatsausgaben in den beiden Jahren auf jeweils rund 1 Bio. Dollar zu begrenzen. Mit der Vereinbarung könnte ein am 15. Januar drohender Haushaltsnotstand vermieden werden. Dem Kompromiss müssen Senat und Repräsentantenhaus zustimmen.
Im Herbst war der Budgetstreit zwischen der demokratischen Regierung und dem republikanisch dominierten Repräsentantenhaus eskaliert. Anfang Oktober kam es mangels Haushalt zu einer zweiwöchigen Schließung zahlreicher Bundesbehörden, die nur durch eine übergangsweise Einigung beendet werden konnte. Die Gefahr, dass der Konflikt nun abermals hochkocht, dürfte sich mit der jüngst erzielten Einigung deutlich verringert haben.
Aktien im Blick
Der „Effekten-Spiegel“ hebt die Titel von Infineon als „Favorit für spekulative Anleger“ positiv hervor. Die Aktie liegt aktuell 1,24 % vorne.
Bayer (+0,96 %) profitierten von einer Kurszielerhöhung der Commerzbank von 97,00 auf 116,00 Euro.
C.A.T. Oil brechen im Sdax nach einer Aktienplatzierung um akt. 14,15 % auf 19,36 Euro ein
SolarWorld bietet seinen Altaktionären nun doch ein Vorrecht für neue Aktien an. Die Papiere gewinnen 2,22 %.
Konjunktur
Die Inflationsrate in Deutschland ist im November nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 1,3 Prozent zum Vorjahr angestiegen. Im Oktober hatte die Rate bei 1,2 Prozent gelegen. Das Bundesamt betont, der Preisauftrieb bleibe damit auf einem moderaten Niveau. Grund dafür ist vor allem die rückläufige Preisentwicklung bei Mineralölprodukten.
Die Arbeitslosenquote in Griechenland ist neuesten Daten zufolge im September um 0,1 Punkte auf 27,4 % gestiegen.
Währungen
Der US-Dollar konsolidiert am Mittwoch die jüngsten Verluste. Die Valuta profitiert von der Aussicht, dass ein erneuter Finanzstreit vor der am 15. Januar 2014 ablaufenden Frist abgewendet werden konnte. EUR/USD ist vom am Dienstag erreichten knappen Sechswochenhoch bei 1,3795 bislang bis 1,3738 im Tief zurückgefallen.
AUD/USD gibt von seinem tags zuvor erreichten Wochenhoch bei 0,9167 ebenfalls nach, wobei den „Aussie“ auch die Nachricht belastet, dass sich General Motors aufgrund der Stärke des Austral-Dollars entschieden hat, in Australien ab 2017 keine Autos mehr zu bauen.
Rohstoffe
Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet mit einem stärkeren Anstieg der globalen Ölnachfrage und hat die Wachstumsprognose für 2013 um 145.000 auf 1,2 Mio Barrel pro Tag und für 2014 um 110.000 auf 1,2 Mio Barrel pro Tag angehoben. WTI-Öl zeigt sich bei 98,55 US-Dollar stabil.
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