Analyse
11:52 Uhr, 15.03.2023

SMI - Schweizer Markt angesichts Credit-Suisse-Krise weiter unter Druck

Die Meldung, dass der Credit-Suisse-Großaktionär Saudi National Bank weitere Kapitalspritzen für das angeschlagene Finanzinstitut ausschließt, lässt den Kurs der Aktie über 20 % einbrechen. Der Schweizer Leitindex SMI gibt ebenfalls deutlich nach und generiert schon das nächste Verkaufssignal.

Erwähnte Instrumente

  • SMI
    ISIN: CH0009980894Kopiert
    Kursstand: 10.540,19 Pkt (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • SMI - WKN: 969000 - ISIN: CH0009980894 - Kurs: 10.540,19 Pkt (SIX)

Dass es für den Schweizer Aktienmarkt in Gestalt des SMI nicht einfach werden würde, den Ziel- und Widerstandsbereich um 11.445 Punkte zu durchbrechen, war bereits in der letzten Analyse klar geworden. Dass ein derart heftiger Einbruch folgte, hat sicher auch mit der Credit Suisse und den aktuellen Entwicklungen zu tun. Aber auch der gesamte Markt ist seit Mitte Januar schwach auf der Brust.

SMI-Schweizer-Markt-angesichts-Credit-Suisse-Krise-weiter-unter-Druck-Chartanalyse-Thomas-May-stock3.com-1
SMI Chartanalyse vom 10.Februar 2023

In dieser Woche wurde der anvisierte Unterstützungsbereich bei 10.644 bis 10.659 Punkten nicht nur erreicht, sondern glatt durchschlagen. Sollte jetzt auch das 61,8 %-Fibonacci-Retracement der gesamten Erholung von 10.010 bis 11.441 Punkten unterschritten werden, läge das nächste Verkaufssignal vor. Unter 10.546 - 10.557 Punkten lägen weitere Abwärtsziele bei 10.343 und 10.200 Punkten. Bei 10.319 Punkten könnte die dort liegende Unterstützung den Einbruch ebenfalls kurz eindämmen. Sollte der Index jedoch auch unter das Kursziel bei 10.200 Punkten fallen, käme das Oktobertief bei 10.015 Punkten wieder auf die Agenda.

Für eine erste tragfähige Erholung müsste der SMI bereits über 10.740 Punkte steigen. Doch schon bei 10.850 Punkten könnte der nächste Einbruch einsetzen.

SMI Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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