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11:03 Uhr, 10.05.2012

SMA Solar überrascht positiv - Vorzieheffekte

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Niestetal (BoerseGo.de) - SMA Solar Technology hat im ersten Quartal 2012 von den geplanten Förderkürzungen bei Solaranlagen profitiert. Aufgrund von Vorzieheffekten sei der Umsatz um 58 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 405,0 Millionen Euro gestiegen, teilte der Weltmarktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis verdreifachte sich auf 42,8 Millionen Euro (Vorjahr: 13,7 Millionen Euro). Unter dem Strich verdiente SMA 29,6 Millionen Euro (Vorjahr: 10,3 Millionen Euro). Die Erwartungen der Analysten wurden damit übertroffen.

Für den weiteren Jahresverlauf geht der SMA Vorstand aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen in vielen europäischen Märkten von einer sinkenden Nachfrage aus. Am Freitag entscheidet der Bundesrat über eine Kürzung der Solarförderung. Derzeit sei noch nicht absehbar, ob die Solarmärkte in Amerika und Asien diesen Rückgang vollständig kompensieren können, erklärte der Vorstand. Daher bleibt SMA trotz der guten Entwicklung im ersten Quartal bei seiner Anfang März veröffentlichten Prognose für 2012 eines Umsatzes von 1,2 bis 1,5 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge von 5 bis 10 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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