SIXT - Verlierer der Coronakrise
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Zu Beginn dieser Woche gab das Unternehmen seinen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2020 und dieser fiel, je nach Grad der Erwartungshaltung, nicht im geringsten positiv aus. Durch die Coronakrise und den dadurch ausbleibenden reisenden Menschen, leidet der Konzern als Ganzes schwer. Deshalb muss das Unternehmen gezwungenermaßen auf die Bremse treten und in den Rückwärtsgang schalten. Dies äußert sich in der Aussetzung der Dividende, der Reduktion des Fuhrparkbestandes, Kosteneinsparungen und der Verschiebung von Investitionen. Ingesamt rechnet Sixt 2020 mit einem stark rückläufigen Geschäft. Zwar noch im positiven Bereich, jedoch sehr stark unter dem Vorjahr liegenden Ergebnis. Nun stellt sich in Anbetracht dieses Ausblicks und der laufenden Abverkäufe die Frage, wann die Aktie wieder interessant werden könnte, da durch diese Verkäufe das KGV und Kurs-Buchwert Verhältnis die niedrigsten seit sechs Jahren sind. Doch zunächst sollte man einen Blick auf den Kursverlauf werfen.
Bergab ist die Devise
Bereits in der letzten Analyse wurde darauf hingewiesen, dass weiterhin alle Zeichen auf Süden gerichtet sind (SIXT - Mit Vollgas gen Süden). Doch die hier anvisierten Ziele wurden gnadenlos überrannt. Nun muss man sich schon auf Monatsbasis orientieren, wo hier mögliche Wendezonen liegen. Die traurige Nachricht hierbei: der Tiefpunkt kann noch nicht erreicht sein. Der nächste Support liegt bei ≈31,33 EUR, gefolgt von ≈22,65 EUR und der 20 EUR-Marke. Tiefer als 20 EUR sollte die Aktie jedoch nicht fallen, da sonst ein dramatischer Kursabschlag bis knapp 12 EUR folgen könnte. Eine konkrete Prognose, bei welchem dieser Supports sich ein Turnaround vollziehen könnte, kann aufgrund der gegenwärtigen Marktsituation nicht gegeben werden. Deshalb muss hier operativ analysiert werden, wo sich Reboundtendenzen ergeben. Doch auf jeden Fall sollte man die Aktie im Auge behalten, denn ist der Boden gefunden, ergibt sich hier eine äußerst interessante Tradingchance und auch Investmentgelegenheit.
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