SIXT - Eine gefährliche Entwicklung?
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Erst in dieser Woche hob Sixt die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 an:
Sixt SE: SIXT hebt Prognose für das Geschäftsjahr 2022 deutlich an und sieht Umsatz zwischen €2,8 bis €3,1 Mrd (bisher: deutlich über €2,28 Mrd), ein EBT von €500 bis €550 (bisher: oberes Ende der Spanne von €380 bis €480 Mio).
Quelle: Guidants News
Vor allem aufgrund einer unerwartet starken Nachfrage in Europa konnte der Autovermieter seine Jahresprognose anheben. Als Reaktion kam es zu kurzzeitigen Kursgewinnen, welche jedoch nicht gehalten werden konnten. Stattdessen kommt es in den letzten Tagen zu weiteren Verkäufen. Ein Warnsignal?
Blick auf den Wochenchart offenbart kritische Situation
Betrachtet man die Entwicklung seit 2021, so hat die Sixt-Aktie eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation auf großer Zeitebene ausgebaut. Dabei bildet der Preisbereich bei 92,80 - 95,20 EUR die Nackenlinie dieser Formation. Werden nun die Verkäufe nicht gestoppt und es kommt zum Bruch dieser, wird damit ein mittel-bis langfristiges Sell-Signal auf charttechnischer Ebene ausgelöst.
Richtungsentscheid in Kürze
Noch wurde dieses Verkaufssignal nicht ausgelöst, allerdings gilt die Gefahr als hoch. Stützend könnten noch die Horizontalunterstützungen zwischen 92,80 - 96,40 EUR wirken. Werden allerdings auch diese im Zuge weiterer Anschlussverkäufe unterschritten, droht der Aktie zumindest ein Rücklauf bis auf 84,25 EUR.
Um diesen Rückfall zu vermeiden, sollten die Käufer zeitnah zugreifen. Bei Kursen über 105,50 EUR wäre das akute "Short-Risiko" fürs Erste gebannt und ein Erholungslauf auf 111,50 EUR könnte folgen.
Fazit: Trotz fundamentalem Rückenwind zeigt sich bei der Sixt-Aktie ein weiterhin kritisches Bild. Als Anleger sollte man die weitere Kursentwicklung nun engmaschig verfolgen, da wie geschildert die Bären ihren Spiel womöglich fortsetzen dürften.
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