Fundamentale Nachricht
09:31 Uhr, 31.10.2016

Silber: Rückgang auf Viermonatstief spekulativ getrieben

Die näher rückende Fed-Zinserhöhung dürfte den Analysten der Commerzbank zufolge weitere Verluste nach sich ziehen.

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  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 17,873 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Preise für Gold, Silber, Platin und Palladium sind im Oktober auf mehrmonatige Tiefstände gefallen. Hauptverantwortlich hierfür sind umfangreiche Verkäufe seitens spekulativer Finanzanleger bzw. im Falle von Palladium Verkäufe durch ETF-Anleger, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Wenn nach den US-Wahlen eine Zinserhöhung der Fed im Dezember näher rücke, dürften die Preise nochmals leicht nachgeben. Ein stärkerer Preisrutsch sei nicht zu erwarten, da der Verkaufsdruck der Spekulanten nachlassen und das physische Kaufinteresse bei niedrigeren Preisen anziehen dürfte. Für 2017 seien weiterhin steigende Edelmetallnotierungen zu erwarten, heißt es weiter.

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„Auch der Silberpreis dürfte nochmals unter Druck geraten, wenn eine Zinserhöhung der Fed im Dezember näher rückt. Wir senken daher unsere Jahresendprognose auf 17,5 US-Dollar je Feinunze. Sobald dieses Ereignis aus dem Weg ist, dürfte der Silberpreis wieder steigen. Wir halten daher an unserer Prognose eines Silberpreises von 21 US-Dollar je Feinunze für Ende 2017 fest“, so die Commerzbank-Analysten.

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1 Kommentar

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  • Zimbabwedollar
    Zimbabwedollar

    Alles wie immer: "Die Preise könnten fallen, aber auch steigen."

    Sollte der Silberpreis dem von Butter folgen, sind wir schon bei US$ 25,-

    10:17 Uhr, 01.11. 2016

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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