Silber: LBBW erwartet Zunahme der industriellen Silbernachfrage
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Silberpreis befindet sich seit dem Erreichen eines mehrjährigen Hochs bei knapp 50 US-Dollar im April 2011 weiterhin in einer ausgeprägten Konsolidierungsphase mit starken Schwankungen. In den Sommermonaten Juni, Juli und August sanken die Notierungen unter die Marke von 27 US-Dollar und erreichten damit abermals die Tiefstände aus dem Jahr 2011, wie Thorsten Proettel, Rohstoffanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) im am Freitag veröffentlichten „Commodities Weekly“ schreibt.
Der Preisanstieg auf mehr als 35 US-Dollar ab Mitte August habe sich im Rahmen eines allgemeinen Aufwärtstrends am Edelmetallmarkt vollzogen, wobei Silber angesichts der geldpolitischen Lockerung in allen wichtigen Währungsgebieten von der Suche nach Investmentalternativen profitierte, so der Rohstoffexperte weiter.
Der jüngste Preisanstieg gehe jedoch vor allem auf das Konto spekulativer und damit zumeist kurzfristig orientierter Anleger. Kurzfristig sei deshalb eine Fortsetzung der Konsolidierung wahrscheinlich. „Mittel- bis langfristig rechnen wir angesichts des von uns erwarteten Wirtschaftswachstums mit einer Zunahme der industriellen Silbernachfrage und entsprechend mit leicht steigenden Preisen. Auf Sicht von zwölf Monaten rechnen wir mit 35 US-Dollar je Feinunze“, so Proettel.
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