Silber: Längerfristige Konsolidierungsphase
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München (BoerseGo.de) – Silber gibt am Donnerstag im Zuge der Gewinne des US-Dollar auf breiter Basis vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) nach und ist gegen 12:20 Uhr MESZ mit einem Minus von 2,87 Prozent auf 23,65 US-Dollar je Feinunze der größte Verlierer unter den Edelmetallen.
Auch bei dem Einbruch der Edelmetallpreise Mitte April war Silber besonders stark betroffen. In nur zwei Tagen (12./15. April) ging der Silberpreis um 20 Prozent zurück. Damit zeichnet sich im Silbermarkt eine längerfristige Konsolidierungsphase ab, wie die Rohstoffanalysten der UniCredit in ihrem „Commodity Outlook“ für Mai schreiben.
„Wir reduzieren unser Kursziel für 2013 von 31,5 US-Dollar auf 27 US-Dollar und für 2014 von 35 US-Dollar auf 29 US-Dollar je Feinunze. Das generelle Umfeld für Edelmetalle bleibt jedoch positiv. Die Leitzinsen der wichtigsten Notenbanken bleiben unter der Inflationsrate und das massive Anlagekaufprogramm der Bank of Japan könnte einen neuen Währungsabwertungswettlauf auslösen. Belastend wirkt sich jedoch das allmähliche Auslaufen der Anleihekäufe in den USA aus, welches wir ab dem dritten Quartal 2013 erwarten“, so die AnalystenKathrin Goretzki und Jochen Hitzfeld.
Im Jahr 2012 seien die Investorenkäufe um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Auf der anderen Seite habe aber auch die Silberproduktion weiter zugelegt, während die Industrienachfrage zurückgehe. Nur bei einer entsprechend steigenden Investorennachfrage könne es daher zu steigenden Silberpreisen kommen, heißt es weiter.
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