Silber: Größere Abwärtsrisiken als beim Gold
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Zürich (BoerseGo.de) – Silber ist nach Veröffentlichung der besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag der einzige Gewinner unter den Edelmetallen, da Silber dank seiner Verwendung in der Industrie auch auf gute Konjunkturdaten reagiert. Gegen 15:50 Uhr MESZ notiert Silber mit einem Plus von 0,55 Prozent bei 23,97 US-Dollar je Feinunze.
Die charttechnische Situation ist jedoch bestenfalls als herausfordernd zu bezeichnen. Nach dem Rückgang im April fällt der technische Trend wieder negativ aus und impliziert weitere Abwärtsrisiken, wie die Analysten der Credit Suisse im aktuellen „Research Monthly – Commodities“ schreiben. Ein wichtiger Unterschied zwischen Gold und Silber betreffe jedoch die Bewertung. Gold sei derzeit unterbewertet, was jedoch nicht für Silber gelte. Der Silberpreis habe sich ausgehend von einer extremen Überbewertung verbilligt, sei aber nach wie vor nicht günstig bewertet, heißt es weiter.
„Angesichts des negativen technischen Bilds und der lediglich neutralen Fundamentalfaktoren machen wir weitere Abwärtsrisiken für den Silberpreis aus. Längerfristig halten wir aufgrund der Bewertungsunterschiede eine Preisstabilisierung bei Silber für weniger wahrscheinlich als bei Gold. Silber ist unseres Erachtens eine deutlich riskantere Anlage als Gold“, so die Credit Suisse-Analysten, deren Silber-Kursziele auf Sicht von drei und zwölf Monaten bei 22,50 und 21,00 US-Dollar je Feinunze liegen.
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