Silber: Edelmetallanalysten werden bullischer
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London (BoerseGo.de) – Edelmetallanalysten sind heute bullischer als noch vor drei Monaten, was die Aussichten für Gold und Silber angeht, gegenüber Platin und Palladium jedoch pessimistischer eingestellt, wie das Rohstoffportal „Mineweb“ unter Berufung auf eine Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Der Umfrage zufolge dürfte Gold und in dessen Gefolge zu einem gewissen Grad auch Silber weiterhin von der ultralockeren Geldpolitik der Notenbanken profitieren, während die stärker in der Industrie verwendeten Edelmetalle Platin und Palladium unter geringerer Nachfrage infolge der eingetrübten globalen Wachstumsaussichten leiden dürften.
„Mittelfristig befürchten wir jedoch nicht nur, dass die Investmentnachfrage nach Silber nachlässt, sobald die globalen Märkte zu einer größeren Normalität zurückkehren, sondern stattdessen sogar ein nennenswerter Verursacher von Überangebot werden könnte“, zitiert Mineweb Bernard Dahdah, Analyst bei Natixis. Die 16.160 Tonnen Silber, die derzeit in Silber ETF’s investiert seien, machten 2011 rund die Hälfte des Silberangebots aus und 70 Prozent der Minenproduktion aus, heißt es.
Nachdem zu Jahresbeginn bereits Nettoabflüsse zu verzeichnen gewesen wären, hätte die Nachfrage von Investoren im Zuge der neuen Runden quantitativer Lockerungen der Notenbanken nun wieder zugenommen, so Dahdah weiter. Der Analyst erwartet, dass der Silberpreis 2012 im Durchschnitt bei 32 US-Dollar je Feinunze liegen wird, während er 2012 auf 30,00 US-Dollar pro Unze fallen dürfte.
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