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13:10 Uhr, 14.04.2014

Silber: Drittstärkster Silberpreiseinbruch in der Geschichte

2013 war das Jahr mit dem drittstärksten Silberpreiseinbruch in der Geschichte. Lediglich 1980 und 1981 waren höhere Rückgänge zu verbuchen.

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  • Silber
    ISIN: XC0009653103Kopiert
    Kursstand: 19,76 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Stuttgart (BoerseGo.de) - Der starke Preiseinbruch des vergangenen Jahres lässt sich zumindest teilweise auf massive Verkäufe von Silberinvestments am Terminmarkt zurückführen, die vermutlich durch den Goldpreiseinbruch motiviert wurden, wie Thorsten Proettel, Investmentanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg im aktuellen „Commodities Weekly“ schreibt.

Darüber hinaus bleibe festzuhalten, dass sich der heftige Niedergang der Notierungen nicht allein mit Fundamentaldaten erklären lasse. Zwar sei die insgesamt leicht gestiegene Nachfrage auf ein ausreichendes Angebot getroffen. In der Summe lasse sich daraus aber kein Preisrückgang von 35 Prozent herleiten, heißt es weiter.

„Für die kommenden Monate rechnen wir angesichts des etwas stärkeren Wirtschaftswachstums mit einer Zunahme der industriellen Nachfrage sowie mit einer weiterhin robusten Anlegernachfrage. Die Käufe dürften trotz der leicht ansteigenden Silberförderung auf ein lediglich stagnierendes Angebot treffen, so dass wir von einer Verteuerung des Silberpreises auf rund 22 US-Dollar je Feinunze ausgehen. Eine zentrale Voraussetzung hierfür ist das erwähnte rückläufige Recyclingaufkommen. Die Sensibilität dieses Angebotsfaktors auf größere Preisschwankungen dürfte die Verteuerung des Edelmetalls begrenzen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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