Silber: Bärische Aussichten
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München/London (BoerseGo.de) – Silber bewegt sich seit rund zwei Wochen oberhalb der 22er-US-Dollar-Marke je Feinunze seitwärts und notiert gegen 14:05 Uhr MESZ bei 22,54 US-Dollar pro Unze. Während sich der Mittelabfluss aus den Gold-ETFs stark verlangsamt hat, kam es bei Silber in der Woche nach Pfingsten mit 10,9 Millionen Unzen zu dem höchsten Mittelabfluss seit Oktober 2011, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Commodity Market Update“ schreiben. „Die Nettolongposition der großen Hedgefonds liegt allerdings sogar auf dem niedrigsten Niveau seit 2003“, heißt es weiter.
Aus charttechnischer Sicht begrenzt aktuell die seit zwei Monaten bestehende Abwärtstrendlinie die Notierungen, die aktuell bei 22,87 US-Dollar pro Unze verläuft, so dass das Risiko eines Kursrückgangs bis zum 20-Monatstief bei 20,07 US-Dollar hoch ist, wie der Commerzbank-Analyst Axel Rudolph im aktuellen „Bullion Weekly Technicals“ schreibt. Diese Marke liege in der Nähe der charttechnisch wichtigen Unterstützungszone bei 20,00/19,49 US-Dollar, wo sich die psychologisch wichtige 20er-Marke und das Hoch aus dem Mai 2010 sowie November 2009 befänden, heißt es weiter.
Lege Silber hingegen zu, dürften die Notierungen spätestens an der wichtigen Widerstandszone bei 26,02/36 US-Dollar scheitern, wo die Tiefs aus den Jahren 2011 und 2012 liegen, was einen erneuten Ausverkauf in Richtung der runden 20er-US-Dollar-Marke zur Folge haben dürfte. „Unsere mittelfristig bärische Einschätzung bleibt intakt, solang die 26,36er-US-Dollar-Marke nicht überwunden wird. Ein Rückgang unter 20,07 US-Dollar eröffnet Potenzial bis 20,00/19,49 US-Dollar je Feinunze“, so Rudolph.
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