Siemens startet mit eigener Testflotte ins Elektroauto-Zeitalter
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Düsseldorf/ München (BoerseGo.de) – Seit 10 Monaten testet der Münchner Autokonzern BMW zusammen mit Siemens die Praxistauglichkeit von Elektroautos. Siemens baute dafür 30 öffentlich zugängliche Stromtankstellen, an denen die Autofahrer die Batterien mit regenerativ erzeugtem Strom aufladen können.
Nun hat der Technologiekonzern angekündigt, einen eigenen Feldversuch mit Elektroautos starten zu wollen. "Wir haben bislang zu wenig Erfahrung mit der Technik und den Geschäftsmodellen und wollen diese im Feldversuch testen", sagte Richard Hausmann, Chef des Bereichs Smart Grids, dem "Handelsblatt" von Donnerstag. Für seine Testflotte verwendet der Konzern Autos des japanischen Herstellers Suzuki , die auf Elektroantrieb umgerüstet werden.
So rollen ab November nach und nach bis zu 100 Fahrzeuge in München, Erlangen und Berlin auf die Straße. Im Zentrum des Flottenversuchs stehen Fragen rund um die intelligente Steuerung von Stromnetzen (Smart Grids) und den dazu notwendigen Komponenten. „Das Elektroauto wird mittelfristig zum fahrenden Stromspeicher", betont Hausmann.
Die Batterien der Elektroautos sollen künftig bei starkem Wind oder Sonnenschein die Speicherung des Stroms aus erneuerbaren Energien übernehmen und ihn bei Bedarf wieder in die Stromnetze zurückschicken. Zudem will Siemens durch den Einsatz neuer Gleichstromnetze die Ladezeiten für Elektroautos senken. "Mit Gleichstrom können wir die Ladezeiten auf 10 bis 15 Minuten drücken", sagte Hausmann.
Siemens denkt auch über die Entwicklung und Herstellung von Elektromotoren nach.
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