SIEMENS HEALTHINEERS kommt in Fahrt
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Siemens Healthineers wies im zweiten Quartal des seit Oktober laufenden Geschäftsjahres 2019 einen Umsatzanstieg auf berichteter Basis gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent auf 3,505 Mrd. Euro auf. Wachstumstreiber waren die beiden Segmente Imaging und Advanced Therapies. Aus regionaler Sicht trugen alle Konzernregionen zur positiven Entwicklung bei. Das bereinigte Ergebnis erhöhte sich aufgrund des Umsatzwachstums und des Kosteneinsparungsprogramms um 12 Prozent (Q1 noch +2 %) auf 627 Mio. Euro. Belastet wurde die Profitabilität weiterhin von negativen Währungseffekten und Anlaufkosten für das Labordiagnostiksystem Atellica Solution im Segment Diagnostics. Daraus resultiert eine bereinigte Ergebnismarge von 17,9 Prozent nach 17,4 Prozent im Vorjahresquartal. Das unbereinigte Ergebnis erhöhte sich um 35 Prozent auf 616 Mio. Euro. Die unbereinigte Ergebnismarge erreichte 17,6 Prozent (Vj.: 14,2 %).
Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich im ersten Halbjahr 2018/19 um 17 Prozent auf 345 Mio. Euro. Der Ausblick für das GJ2018/19 blieb unverändert. Erwartet wird bei einem vergleichbaren Umsatzwachstum zwischen 4 und 5 Prozent eine bereinigte Ergebnismarge zwischen 17,5 Prozent und 18,5 Prozent. Für das Ergebnis je Aktie wird mit einemAnstieg von 20 bis 30 Prozent gerechnet.
Nach dem durchwachsenen Start von Siemens Healthineers in das Geschäftsjahr 2018/19 habe das Unternehmen seine Zuversicht für den weiteren Geschäftsverlauf im zweiten Quartal untermauern könne, schrieb NordLB-Analyst Thorsten Fechner in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Der Konzern habe sowohl Umsatz, Ergebnis als auch Ergebnismarge verbessert.
Das Management gebe sich vor dem Hintergrund der ansteigenden Installation von Atellica-Systemen (410 zu 370 in Q1) zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf und habe zudem die Ziele für das Gesamtjahr 2018/19 bestätigt. Dennoch bezeichnete Fechner das Erreichen der Zielgröße für die Installation der neuen Systeme im laufenden Geschäftsjahr (2.000 bis 2.500) als ambitioniert. Der Konzern erwarte nach der Zulassung insbesondere Bestellungen aus China, aber auch eine Beschleunigung der Nachfrage in anderen Regionen. Die NordLB sieht das Unternehmen derzeit als fair bewertet an und bestätigt die „Halten“-Empfehlung für die Aktie.
Nach dem etwas schleppenden Start komme das Unternehmen nun bei der Installation der wichtigen neuen Diagnostik-Plattform Atellica besser voran, stellte auch die DZ Bank laut einer Analyse von Montag fest. Damit sollten dann auch die gewinnträchtigen Bestellungen von Diagnose-Kits für Atellica zunehmend Fahrt gewinnen. Gleichzeitig sei der Markt bereits vorbereitet worden, dass die bis Ende des Geschäftsjahres installierte Zahl an Geräten sich dem Jahresziel vom unteren Rand her nähern werde. Der Auftragseingang bleibe zudem stark.
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