SIEMENS HEALTHINEERS: Durchwachsen
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Hannover (Godmode-Trader.de) - Siemens Healthineers wies im ersten Quartal des seit Oktober laufenden Geschäftsjahres 2019 einen Umsatzanstieg auf berichteter Basis gegenüber dem Vorjahr um 2,5 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro auf. Wachstumstreiber waren die beiden größten Segmente Imaging und Diag-nostics sowie aus regionaler Sicht die Region Amerika. Auf vergleichbarer Basis - ohne Währungs- und Portfolioeffekte - lag der Umsatzzuwachs bei 2,5 Prozent.
Dagegen blieb das bereinigte Ergebnis mit 545 Mio. Euro im Jahresvergleich stabil. Belastet wurde die Profitabilität von negativen Währungseffekten und höheren Anlaufkosten für das Labordiagnostiksystem Atellica Solution im Segment Diagnostics sowie einer rückläufigen Ergebnisentwicklung bei Advanced Therapies nach einem sehr starken Vorjahresquartal. Daraus resultiert eine bereinigte Ergebnismarge von 16,5 Prozent nach 17,1 Prozent im Vorjahresquartal. Die unbereinigte Ergebnismarge erreichte 16,1 Prozent (Vj.: 16,4 %).
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2018/19 wurde bestätigt. Erwartet wird bei einem vergleichbaren Umsatzwachstum zwischen 4 und 5 Prozent eine bereinigte Ergebnismarge zwischen 17,5 und 18,5 Prozent. Für das Ergebnis je Aktie wird mit einem Anstieg von 20 bis 30 Prozent gerechnet. Die Prognose impliziert die Konstanz der aktuellen Währungskurse.
Der Start von Siemens Healthineers in das laufende Geschäftsjahr fiel aus Sicht von NordLB-Analyst Holger Fechner „durchwachsen“ aus. Bei einem leichten Umsatzanstieg sei die bereinigte Ergebnismarge dennoch zurückgegangen. Das Management gebe sich vor dem Hintergrund der ansteigenden Installation von Atellica-Systemen zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf und habe die Ziele für das Geschäftsjahr 2018/19 bestätigt, so Fechner.
Dennoch sei das Erreichen der Zielgröße für die Installation der neuen Systeme im Geschäftsjahr 2018/19 als ambitionierter bezeichnet worden. Die höheren Anlaufkosten habe der Vorstand mit einer „unerwarteten Struktur der Kundennachfrage“ begründet. Dabei würden viele Aufträge von Großlaboren generiert, bei denen die Installation aufwendiger sei, die aber als lukrative Kundengruppe gelten.
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