SENTIX - Ist die Gold-Euphorie kurzfristig übertrieben?
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Erwähnte Instrumente
- GoldKursstand: 2.177,99 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 2.177,99 $/oz. (JFD Brokers)
In den kommenden vier Wochen könnte eine Konsolidierung im Sektor eine schöne Einstiegschance bieten.
Aktien bleiben weiter mau
- Die Stimmungslage bei den US-Aktien bleibt wie in den Vorwochen schon äußerst ungünstig für die weitere Entwicklung. Die „Overconfidence“ verweilt auf stark erhöhtem Niveau, die Marktbreite verschlechtert sich weiter. Das Grundvertrauen schwindet, und die Preise koppeln sich immer weiter von der Wertwahrnehmung ab, was Gewinnmitnahmen wahrscheinlicher macht.
- Bei deutschen Aktien bleibt das Grundvertrauen ebenfalls schwach. Vor allem die Profis verlieren angesichts der gestiegenen Kurse weiterhin das Vertrauen. Die Lage bleibt auf der Long-Seite ungünstig.
- Das Grundvertrauen bei den Euroland-Bonds steigt auf ein neues Mehrjahreshoch. Ein solcher Schub im Grundvertrauen löst regelmäßig neue Käufe aus. Die gute Stimmungslage dürfte mit der bald bevorstehenden ersten Zinssenkung der EZB zusammenhängen. Vor allem Bonds im mittleren Laufzeitenbereich dürften dies positiv zu spüren bekommen.
- Auch bei Gold und Silber springen Sentiment und Grundvertrauen weiter an. Das dämpft in der Regel das kurzfristige Kurspotenzial, ist aber auf mittlere Sicht positiv zu werten. Eine Korrektur beim Goldpreis würde folglich eine Einstiegsgelegenheit darstellen.
- Bei Technologieaktien stellen die Experten eine negative Sentimentdivergenz fest, die als Vorwarnzeichen für den Sektor gesehen werden sollte. Eine Übergewichtung sollte jetzt nicht mehr erfolgen. Der Touristik-Sektor ist zum Anlegerliebling mutiert, was kritisch für die jeweiligen Aktien zu sehen ist.
Fazit: Seit Wochen warnt Sentix vor einer Korrektur am Aktienmarkt. Doch die bleibt bei den „großen“ Werten weiterhin aus. Die Marktbreite verschlechtert sich zusehends. Auch bei den „Magnificent 7“ ziehen nicht mehr alle Titel mit nach oben. Das begünstigt eine Korrektur.
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