SENTIX - Ist das nur eine Bärenmarktrally?
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Erwähnte Instrumente
- Bitcoin BTC/USDKursstand: 84.650,86 $ (Coinbase Advanced) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Bitcoin BTC/USD - WKN: A2YY63 - ISIN: XC000A2YY636 - Kurs: 84.650,86 $ (Coinbase Advanced)
Während seine erste Amtszeit von großen Hoffnungen begleitet war, startet er nun mit weit weniger Vertrauen. Der anfängliche Schock an den Börsen hat zwar etwas nachgelassen, doch das bereits entstandene Vertrauen ist stark erschüttert, was sich besonders im Anleihen- und Devisenmarkt zeigt.
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Bitcoin mit konstruktiven Signalen
- Die US-Aktienmärkte sind nach einem drastischen Rückgang des Sentiments in eine Stabilisierungsphase eingetreten, jedoch bleibt das Vertrauen immer noch stark erschüttert. Zwar hat Trumps Rückzug bei den Zöllen etwas Beruhigung gebracht, doch die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung, insbesondere in Bezug auf China, bleibt bestehen. Das schwache strategische Grundvertrauen bleibt ein entscheidender Indikator für die weitere Entwicklung, und derzeit ist keine wesentliche Entspannung in Sicht. Der Vertrauensverlust ist erheblich, und trotz einer kurzen Erholung zeigen die Märkte Anzeichen eines beginnenden Bärenmarktes. Somit ist davon auszugehen, dass wir es derzeit nur mit einer Bärenmarktrally zu tun haben, dem anschließend neue Tiefs folgen könnten.
- Das Grundvertrauen in amerikanische Anleihen sinkt weiter und erreicht den tiefsten Stand seit März 2022. Trumps Forderung nach Zinssenkungen stößt auf Widerstand von Powell, der nun mit einer gerichtlichen Überprüfung seiner Ablösung droht. Hedge-Fonds könnten sich noch von großen Anleihebeständen aus den USA trennen.
- Der Vertrauensverlust beim US-Dollar ist besonders stark ausgeprägt: Das strategische Grundvertrauen für den EUR/USD bestätigt das Vorwochenhoch, während der Grundvertrauen für das Währungspaar USD/JPY weiter fällt und den niedrigsten Stand seit Dezember 2023 erreicht. Zwar sind die kurzfristigen Trends möglicherweise ausgereizt, eine Gegenbewegung erscheint wahrscheinlich. Dennoch muss die Anlegerpositionierung die Verschiebung im Grundvertrauen noch widerspiegeln, was weiterhin Druck auf den US-Dollar ausüben sollte.
- Der Bitcoin zeigt derzeit das stärkste Grundvertrauen im Vergleich zu anderen Anlageklassen, nachdem es im ersten Quartal einen Einbruch gegeben hatte. Trotz allgemeiner Marktturbulenzen entwickelt sich die führende Kryptowährung stabil, was von den Anlegern positiv bewertet wird. Auch der Differenzindex aus Sentiment und Grundvertrauen unterstützt die positive Entwicklung des Bitcoins.
Fazit: Von Entwarnung ist an den Aktienmärkten derzeit nichts zu sehen. Der Vertrauensverlust in die USA ist immens. Anleger nutzen Erholungen daher eher, um sich von amerikanischen Papieren zu trennen und woanders zu investieren. Trump entwickelt sich zunehmend zur Dauerbelastung. Auch an diesem Wochenende gab es wieder viel Hin und Her, sodass sich Anleger und, noch problematischer, Unternehmer auf nichts mehr verlassen können, was in den USA passiert.

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Es kommt an der Börse ja oft anders als man bzw. die breite Masse denkt. Und was denkt/fühlt jetzt grad fast jeder (inklusive ich selbst eigentlich): dass es jetzt zeitnah noch tiefer gehen sollte. Dass es das doch noch nicht gewesen sein kann. Dass alles so aussieht wie in einer Bärenmarktrally. Wenn man nun diesen allgemeinen Konsens als Kontraindikator hernimmt, dann müssten wir das Tief gesehen haben und jetzt z.B. für eine Weile in einen Seitwärtsmarkt eintreten. zum Beispiel, dass der S&P 500 mal zwischen 5.000 und 5.600 eine Weile lang abhängt. Ich vermute daher mittlerweile, dass wir zunächst das Tief gesehen haben (nicht gleich ein Sell in May mit neuem Tief), jetzt seitwärts und volatil durch den Sommer dümpeln, und dann im Herbst, passend zur Saisonalität, dann das erwartete noch tiefere Tief (S&P500: 4.600 oder 4.400...) sehen werden. Dass es jetzt schon ganz vorbei ist...ehrlich gesagt hoffe ich das auch nicht. Wir brauchen mal eine gescheite Korrektur, preislich ein Stück weit, aber auch zeitlich. Wenn es jetzt gleich wieder über die 6.000 schießen würde, wäre das nicht gesund.