Kommentar
07:15 Uhr, 12.05.2025

SENTIX - Euphoriestimmung für den Bitcoin

Der Bitcoin hat mit dem Erreichen neuer Jahreshochs einen deutlichen Stimmungsaufschwung erlebt – das Sentiment befindet sich auf dem höchsten Stand des Jahres.

Erwähnte Instrumente

  • Bitcoin BTC/USD
    ISIN: XC000A2YY636Kopiert
    Kursstand: 103.931,60 $ (Coinbase Advanced) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Bitcoin BTC/USD - WKN: A2YY63 - ISIN: XC000A2YY636 - Kurs: 103.931,60 $ (Coinbase Advanced)

Die Entwicklung könnte sich fortsetzen, denn das Grundvertrauen am Markt bleibt stabil und erinnert an die Situation im Herbst 2023. Damals setzte die Kryptowährung ihren Höhenflug noch weiter fort.

Die vollständige Sentimentanalyse von sentix, inklusive aller Charts, sowie Zugriff auf weitere Tools und Informationen erhalten aktive Umfrageteilnehmer unter https://www.sentix.de

Die Bären scheinen geschlagen zu sein

  • Trotz der Kurserholung bleiben Anleger für US-Aktien zurückhaltend gestimmt: Während sich die Bären zunehmend aus dem Markt zurückziehen, steigt die Zahl der Optimisten kaum. Die Mehrheit verharrt im neutralen Lager – ein Zeichen für Verunsicherung, das bei einer klareren Positionierung der Marktteilnehmer neue Impulse freisetzen könnte. Das strategische Grundvertrauen ist zuletzt deutlich gestiegen, allerdings beruht dies eher auf dem Abbau negativer Positionen als auf echter Zuversicht. Die statistisch positive Signalwirkung ist deshalb mit Vorsicht zu genießen – Anleger sollten entsprechende Risiken absichern.
  • Für deutsche Aktien zieht das strategische Grundvertrauen an, sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Anlegern – allerdings eher aus einer „Flucht in die Neutralität“ denn aus echter Zuversicht. Die Diskrepanz zwischen Allzeithochs an den Börsen und der wirtschaftlichen Lage sorgt für Zurückhaltung. Auch die Stimmung verbessert sich leicht. Weitere Kurszuwächse scheinen möglich, doch ein klarer Einstiegsmoment bietet sich derzeit nicht.
  • Das Grundvertrauen der Anleger in Silber sinkt überraschend deutlich – und das entgegen der stabileren Entwicklung bei Gold. Trotz dieser Eintrübung haben sich die Positionierungen laut COT-Daten bislang nicht angepasst, was angesichts der offensiven Ausrichtung und einer paradox verbesserten Stimmung bei fallenden Kursen ein nicht zu unterschätzendes Risiko darstellt.
  • Die Anlegerstimmung gegenüber Technologiewerten erholt sich schnell und deutlich stärker, als es die tatsächliche relative Stärke des Sektors nahelegt. Das deutet auf ein weiterhin hohes Maß an Beliebtheit hin – ein Umstand, der kurzfristig stützen, mittelfristig aber auch zur Belastung werden könnte.

Fazit:"Sell in May and go away" scheint derzeit noch nicht uneingeschränkt zu gelten. So recht sind Anleger vom Aktienmarkt immer noch nicht überzeugt. Die Diskrepanz zwischen den Wirtschaftsdaten und der Kursentwicklung klafft auseinander. In die ein oder andere Richtung wird sich das Rätsel, wie schon immer an der Börse, auflösen.

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