SENTIX – Düstere Wolken über den US-Märkten?
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Überraschend dabei: Europäische Aktien stufen die Strategen meist als deutlich spannender an. Deren Bewertung sei deutlich niedriger und ein Gewinnrückgang schon längst eingepreist. Nicht so bei den Amerikanern, denn hier dominiere immer noch der Optimismus.
US-Aktien auch vom Sentiment her eher schwierig
- Für die US-Aktien springt das Sentiment deutlich an. Immer mehr Anleger werden auf kurze Sicht positiv gestimmt. Das Sentiment liegt jetzt wieder im neutralen Bereich. Gleichzeitig geht das strategische Grundvertrauen der Profis deutlich zurück. Eine Kursschwäche in den kommenden Wochen erscheint daher wahrscheinlich. Es fehlt weiterhin eine positive Wertwahrnehmung.
- China bleibt derweil angesagt. Das Grundvertrauen steigt weiter an und die Anleger scheinen hinter Corona einen Schlusspunkt setzen zu wollen.
- Auch in Euroland bleiben die Anlageprofis zurückhaltend, während sich die Privatanleger über fallende Energiepreise freuen und positiver in die Zukunft blicken (wollen). Das Chance-/Risiko Verhältnis für Aktien verschlechtert sich zunehmend und lädt eher auch mal zu Gewinnmitnahmen ein.
- Für Euroland-Bonds bleiben die Perspektiven aussichtsreich. Die Bonds profitieren von einem Einstellungswandel und bieten Kurschancen.
- Das strategische Grundvertrauen in den Bitcoin bleibt derweil angeschlagen. Anleger erkennen auch auf aktuellem Kursniveau keine Werte und halten sich aufgrund des zunehmenden staatlichen Drucks und der Aussicht auf staatliche Digitalwährungen zurück, so die Einschätzung der sentix-Strategen.
- Beim Rohöl wird das negative Sentiment eher zur Stütze. Klar positive (Kauf)-Signale bleiben aber weiter aus.
- Bei Silber sollte sich die Erholung fortsetzen können. Das strategische Grundvertrauen bessert sich weiter. Trotz deutlicher Kursgewinne versprechen sich Anleger von Silber noch deutlich mehr.
Fazit: Der Daumen für die US-Aktienmärkte zeigt sentimenttechnisch nach unten. Für Euroland wird die Luft dünner. Gerade die Profis zeigen sich wenig von Aktien angetan und sehen die Chancen eher bei den Bonds. Hier sind die Anlegegruppen (Profis/Private) deutlich gespalten. Da die Profis historisch eine bessere Trefferquote haben, sollte der Anleger eher deren Einschätzung vertrauen.
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