Schweiz exportiert im Juli soviel Gold wie seit Dezember nicht mehr
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München (GodmodeTrader.de) – Gold notiert am Dienstag wieder etwas fester bei rund 1.341US-Dollar je Feinunze. Wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank berichten, hat die Schweiz im Juli laut Daten der Zollbehörde 192 Tonnen Gold exportiert – so viel wie seit Dezember nicht mehr. 37 Prozent der Exporte gingen nach Asien: Die Goldexporte nach China und Hongkong blieben mit 55,5 Tonnen zwar auf dem Vormonatsniveau, waren aber fast doppelt so hoch wie im Vorjahr. Die Schweizer Goldausfuhren nach Indien (16,2 Tonnen) hingegen sind sowohl zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahr gefallen. Hintergrund dürfte das hohe Preisniveau in Indien sein: Im Juli ist der Preis für das Edelmetall in Indien auf den höchsten Stand seit annähernd drei Jahren gestiegen, was potenzielle Käufer abgeschreckt haben dürfte.
Vergleichsweise viel Gold hat die Schweiz als Konsequenz des Brexit nach Großbritannien exportiert. Zugleich nahmen auch die Bestände der von Bloomberg erfassten Gold-ETFs zu: Sie legten allein im Juli um 55 Tonnen zu. Am gestrigen Montag hatten die ETFs mit 2,9 Tonnen den zweiten Tageszufluss in Folge verbucht. Markant stärker waren jedoch die Zuflüsse von 103 Tonnen in die Silber-ETFs. Sie verzeichneten den höchsten Tageszufluss seit Anfang Juli, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank beobachten. Und sie rechnen vor: Mit 20.670 Tonnen haben die Bestände ein neues Rekordhoch erreicht. Der Silberpreis bleibt davon noch unbeeindruckt. Nach dem Preisverfall der vergangenen Tage liegt Silber wieder hauchdünn über der Marke von 19 US-Dollar je Feinunze.
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Trotz Riesennachfeage werden die EM ueber die Papiermaerkte gnadenlos gedeckelt. Mal sehen wie lange das noch geht. Physisches Gold und Silber ist nunmal endlich und es wird immer mehr physisch geliefert nachgefragt. Die hohe Nachfrage in USA wird erst gar nicht erwaehnt hier. Auch D hat hohe physische Nachfrage.