Goldpreis nach schwachen US-Konjunkturdaten im Aufwind
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München (GodmodeTrader.de) – Schwache US-Konjunkturdaten wurden in der vergangenen Woche aus den USA gemeldet. Der US-Dollar wertete daraufhin leicht ab – wovon Gold profitieren konnte und erst an der Marke von 1.350 US-Dollar pro Feinunze einen Widerstand fand. Der Goldpreis stieg nicht zuletzt im Vorfeld der EZB-Zinssitzung. Anleger erwarteten von der EZB zwar keine großen Sprünge in der Geldpolitik, erhofften sich aber doch zumindest eine Verlängerung des aktuellen Anleihenkaufprogramms über den März 2017 hinaus. Nachdem die EZB jedoch nichts Neues melden konnte, setzten Gewinnmitnahmen ein. „Mario Draghi beschwichtigte Spekulationen hinsichtlich weiterer quantitativer Lockerungen durch die Zentralbank, was zur weiteren Schwächung des US-Dollars beitrug. Weil eine größere Rallye im Anschluss ausblieb zeigt, dass Gold-Anleger derzeit nicht für weitere Kurssprünge bereit sind“, fasst Ole Hansen, Rohstoffanalyst bei der SaxoBank, die Lage nach der EZB-Zinssitzung zusammen.
In der laufenden Woche wird der Goldpreis von Kommentaren der US-Fed-Governeurin Brainard gestützt. Sie ruft die Fed angesichts einer niedrigen Inflation und der noch nicht vollständig zufriedenstellenden Situation am Arbeitsmarkt und bei den Konsumausgaben zur Vorsicht bei ihren geldpolitischen Maßnahmen auf. Daraufhin liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt im Zuge der Fed-Sitzung in der nächsten Woche (20./21. September) bei gerade einmal 15 Prozent. Analysten sehen den Goldpreis dadurch zwar kurzfristig unterstützt. Es wird jedoch vor zu großem Optimismus seitens der Finanzanleger gewarnt, eine kurzfristige Preiskorrektur sei durchaus möglich.
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