MERCK KGaA - Aktie angesteckt von US-Pharma-Rally
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Die US-Regierung und der Pharmakonzern Pfizer hatten sich gestern darauf verständigt, dass Pfizer-Medikamente im Rahmen des staatlichen Gesundheitsprogramms Medicaid zu günstigeren Preisen angeboten werden sollen. Details zu konkreten Rabatten wurden bislang nicht bekanntgegeben. Nachdem hier ohnehin meist mit rabattierten Preisen gearbeitet wird, dürften sich Einbußen in Grenzen halten. Ein Teil des Vertriebs soll über die für 2026 geplante Website "TrumpRx" erfolgen. US-Präsident Trump stellte klar, dass künftig auch weitere Pharmakonzerne entsprechende Vereinbarungen mit der Regierung treffen sollen. Ziel sei es, die Arzneimittelkosten für Patienten spürbar zu senken.
Einen entscheidenden Aspekt des Abkommens nannte Pfizer-Vorstandschef Bourla: Mit dem Deal, der auch die Ankündigung von Milliardeninvestionen Pfizers in Forschung und Produktion in den USA beinhaltet, habe man eine Schonfrist von drei Jahren ausgehandelt, in denen Pfizer keine 50%-Zölle auf Medikamente an die Trump-Administration entrichten muss. Von der allgemein guten Stimmung im Pharmasektor wird auch die Merck-Aktie angesteckt und steigt aktuell über 6 %.