Schwächerer US-Dollar lockt Anleger in US-Aktien
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Anleger im DAX sind nervös, der Markt wirkt angeschlagen. Der deutlich zulegende Euro hält Investoren von Aktienkäufen fern, das Tagestief im DAX liegt bei 10.560 Punkten. Seit Dezemberbeginn hat der DAX damit um 7 Prozent nachgegeben. Hintergrund ist die im Zuge der jüngsten EZB-Zinssitzung aufwertende Einheitswährung, nachdem EZB-Chef Mario Draghi mit seinen neuen geldpolitischen Maßnahmen deutlich hinter den Erwartungen der Anleger zurückgeblieben war.
Bei den US-Anlegern sind heute die weiter nachgebenden Rohstoffpreise Gesprächsthema. Für gesteigertes Interesse sorgt darüber hinaus eine Megafusion im Chemiebereich: Dow Chemical und DuPont wollen offenbar fusionieren.
Der wieder schwächere US-Dollar lockt Investoren in US-Aktien. In der ersten Stunde nach Handelsbeginn legt der Dow Jones um 0,41 Prozent auf 17.640 Punkte zu. Der S&P verbessert sich um 0,19 Prozent auf 2.067 Punkte. Der Nasdaq 100 hingegen verliert: Er fällt um 0,33 Prozent auf 4.681 Punkte ins Minus.
Die Ölpreise notieren heute nach den starken Kursverlusten der vergangenen Tage etwas fester. WTI gewinnt 0,66 Prozent auf 38,09 US-Dollar. Brent legt um 0,43 Prozent auf 40,92 US-Dollar zu. Die US-Energiebehörde EIA hatte zwar gestern in ihrem Monatsausblick bestätigt, dass sich die US-Ölproduktion auch dank einer steigenden Förderung im Golf von Mexiko als robust erweist. Die Produktionsschätzung der EIA für das laufende Jahr wurde deshalb nochmals leicht angehoben. Für das nächste Jahr rechnet sie aber im Jahresdurchschnitt mit einem deutlichen Rückgang der US-Produktion um gut 500 Tsd. Barrel pro Tag; vom Hoch im April diesen Jahres bis zum erwarteten Tief im September nächsten Jahres soll die Produktion sogar mehr als 1 Mio. Barrel pro Tag schrumpfen, berichten die Rohstoffanalysten der Commerzbank. Damit dürfte das Rohöl-Überangebot im Laufe des nächsten Jahres abgebaut werden.
Gold legt auch heute zu – um 0,65 Prozent auf 1.082 US-Dollar. Unterstützt wird Gold dabei durch den schwächeren US-Dollar. Wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank erfahren haben, gab es gestern erstmals seit vierzehn Handelstagen wieder leichte Zuflüsse in die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs. Die physische Goldnachfrage in Indien hingegen schwächelt. In den USA wiederum scheinen sich die hohen Münzabsätze aus dem Vormonat nicht fortzusetzen: Nach Angaben der US-Münzanstalt wurden im Dezember bislang kaum Goldmünzen und nur wenige Silbermünzen verkauft.
Am Devisenmarkt bewegt sich der Euro gegenüber dem US-Dollar leicht nach oben. Der Euro legt um 0,64 Prozent auf 1,0965 US-Dollar zu.
Konjunktur
US-Lagerbestände nehmen ganz leicht ab
Die Lagerbestände im Großhandel der USA sind im Oktober um -0,1% gesunken. Erwartet wurden +0,2% nach +0,5% zuvor. m/m
US-Großhandelsumsatz unverändert
Der Großhandelsumsatz in den USA zeigt sich im Oktober unverändert. Erwartet wurden +0,2% nach +0,5% zuvor.
US-Hypothekenanträge steigen
Die US-Hypothekenanträge sind in der vergangenen Woche gestiegen. Wie die Mortgage Bankers Association of America (MBA) am Mittwoch meldete, lag der Anstieg in der Woche bis zum 4. Dezember 2015 bei 1,2 Prozent im Wochenvergleich. In der Vorwoche war auf dieser Basis ein Rückgang um 0,2 Prozent gemeldet worden.
Einzelaktien
Argus Research stuft Tesla mit „Halten“ ein
Das Analysehaus Argus Research votiert für die Aktie von Tesla Motors Inc. in einer Ersteinstufung mit „Halten“. Die Zahlen zum dritten Quartal von Tesla. hätten nicht den Erwartungen entsprochen, schreibt das New Yorker Analysehaus. Auch der Ausblick sei enttäuschend.
Vera Bradley übertrifft die Analystenschätzungen
Vera Bradley übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,27 je Aktie die Analystenschätzungen von $0,20. Umsatz mit $126,7 Mio im Rahmen der Erwartungen. Erhöht EPS-Prognose für 2016, kappt geplante Investitionen.
Freeport McMoRan will Dividende aussetzen
Freeport McMoRan kündigt Aussetzung der Dividende an. Investitionsausgaben sollen gekürzt werden.
American Airlines mit besseren Zahlen
American Airlines: Umsatzpassagiermeilen im November um 4,3% über dem Vorjahresniveau bei 16,9 Mrd. Auslastung verbessert sich um 3,5 Prozentpunkte auf 81,2%.
Kinder Morgan will Dividende kürzen
Kinder Morgan kündigt Kürzung der Quartalsdividende von $0,51 auf $0,125 je Aktie an.
Korn Ferry über den Analystenschätzungen
Korn Ferry trifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von $0,51 je Aktie die Analystenschätzungen. Umsatz mit $291 Mio über den Erwartungen von $275 Mio.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Cheap Money is the best for you honey !! Oder soll man sagen wieviel Prozent beim Dax und co ist von der EZB und wieviel wirklich fundamental ?
Dabei hat Herr Draghi die Therapie für den Patienten Europa ja verlängert .Ja er hat sie nicht erhoeht , wahrscheinlich aus Angst dass die Oberärzte sonst nervös geworden wären .
Und der Dax bricht fast 600 Punkte ein . der Markt ist sowas von ferngesteuert von den Zentralbanken das einem ganz schön schwindlig wird .
Herr Dragi das wird tragisch enden !!!
wenn man schon schlau schreibt da - woher kommt der anstieg von 15.30 bis 16,45 - der ja schon sehr extrem war. und der nachfolgende EEEIIIIIIINBRUCH danach? aber wahrscheinlich gibt's darauf keine antwort. naja, dann bis morgen bis zum unnötigen geschwafel......
tja - die kaufaufträge müssen ja gigantisch sein. so viel, das alle abgewiesen werden müssen und die kurse deswegen nur so wegbrechen. immer wieder eine grosse hilfe die anal-ysen hier.....
Überhaupt ist die Euphorie bei fast allen Analysten bei Godmodetrader ein bisserl zu gross.
Und der negative Touch zu den Edelmetallen zu gross !
Buy silver and Gold and make a Long hold !!
Die Fed als Währungshüter der Weltwährung werden sich ganz schwer tun, die Zinsen zu erhoehen. Die amerkanischen Arbeitsmarkdaten sind so was von "Hans Wurst " Die koennen so gut sein wie sie wollen, die Dämme brechen in den Bric Staaten und da der Dollar ja die Weltwährung ist muss die Fed ihre Augen über den Tellerrand werfen um hoffentlich zu erkennen, dass es fast überall grieselt und das gewaltig !!
Auch die fulminanten Firmenübernahmen sprechen für ein Ende der Hausse !
Ist im Moment kein Markt um großartig in Aktien zu investieren. Negative Faktoren werden ignoriert und positive überbewertet .
Sehe keine 13 500 Punkte im Dax in den nächsten Monaten wie Herr Herr Weygand !