Schwacher Dollar sorgt für Rohstoffhausse
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 46,36 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 45,22 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Kopenhagen (Godmode-Trader.de) - Der Bloomberg Rohstoffindex hat fast 18 Prozent zugelegt, seitdem er im Januar auf ein 17-Jahres-Tief gesunken ist. „Diese starke Rally hat dazu geführt, dass sich Investoren wieder für eine Anlageklasse interessieren, die in den vergangenen fünf Jahren recht unbeliebt war“, sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Grund dafür sei eine beginnende Reduktion des Überangebots von Schlüsselrohstoffen. Insbesondere bei Rohöl sehen sich kostenintensive Produzenten aufgrund des 19-monatigen Ausverkaufs genötigt, die Produktion zu reduzieren – gleichzeitig würde aber auch die Nachfrage steigen.
An den Ölmärkten gehe es wieder bergauf. Eine starke Investorennachfrage, ein schwächerer US-Dollar und die Erwartungen einer Produktionskürzung haben den beiden Öl-Benchmarken zum höchsten Stand in diesem Jahr verholfen. Die Sorten WTI und Brent sind auf 45 bzw. 50 USD pro Barrel gestiegen. „Wir erwarten für den Jahresverlauf einen steigenden Ölpreis, sind jedoch besorgt, dass diese Rallye zu früh kommt und zu stark ist. Zudem wurde der letzte Preisanstieg mehr durch spekulative Händler getrieben als durch Fundamentaldaten“, sagt Hansen. „Zwar sieht die Lage an den Ölmärkten aktuell viel besser aus. Sollte sich der Höhenflug jedoch weiter fortsetzen, werden die Sorgen zunehmend größer, dass eine längere Rallye selbstzerstörerisch sein könnte“, sagt Hansen abschließend.
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