Gold ist derzeit nicht der "sichere Hafen"
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Trotz der deutlichen Kursverluste an den Aktienbörsen der Welt hat sich der Goldpreis gestern kaum verändert gezeigt. Dabei gilt das Edelmetall als der sichere Hafen in turbulenten Zeiten schlechthin. Zur Wochenmitte zeigt sich die Notierung für das gelbe Metall zwar robust, der Stand bei 1.329 US-Dollar je Feinunze ist aber deutlich vom Ende Januar erreichten Jahreshöchststand bei 1.365 US-Dollar entfernt.
Laut einem Bericht des World Gold Council ist die Nachfrage der Investoren nach dem Gold im Jahr 2017 deutlich gefallen. Demnach ist die im Gesamtjahr um sieben Prozent auf 4.072 Tonnen zurückgegangen. Damit habe so wenig Interesse an Gold bestanden wie zuletzt im Jahr 2009, hieß es von dem Branchenverband. Wobei das Schlussquartal die Jahresbilanz noch aufhübschte. Im Zeitraum Oktober bis Dezember legte der weltweite Bedarf im Vorjahresvergleich um sechs Prozent zu.
Die Nachfrage der Investoren fast um 25 Prozent gefallen. Zum einen hätten Fondsanleger 2017 nur ein Drittel dessen investiert, was sie noch im Vorjahr 2016 erworben hätten, berichtete das World Council. Zum anderen habe sich auch die Nachfrage nach physischem Gold als rückläufig erwiesen. Leicht gestiegen sei dagegen die Schmucknachfrage. Auch die Industrie habe erstmals seit 2010 im Vorjahresvergleich wieder mehr Gold nachgefragt. Die beiden wichtigsten Verbraucher China und Indien zeigten ein höheres Interesse als zuvor.
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Nicht so schlimm - ein anderes mal passt die Überschrift bestimmt wieder.