schlott gruppe legt Planung für 2008/09 vor
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Freudenstadt (BoerseGo.de) - Der Druckdienstleister schlott gruppe AG hat Ergebnisziel für das Geschäftsjahr 2007/2008 erreicht. Wie das Unternehmen am Mittwoch auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, belief sich der Wertschöpfungsumsatz (WSU) auf 239,1 Millionen Euro nach 251,7 Millionen Euro im Vorjahr und der ausgewiesene Umsatz erreichte 468,6 Millionen Euro nach 482,2 Millionen Euro. Vor den Einmalaufwendungen aus dem Kostensenkungsprogramm verringerte sich der Vorsteuergewinn (EBT) auf 0,5 Millionen Euro (Vorjahr: 11,0 Millionen Euro). Prognostiziert worden war ein positives EBT. Der Einmalaufwand wird voraussichtlich 13,0 Millionen Euro betragen. Darüber hinaus wird durch die kurzfristig vorgesehene Veräußerung der Tochtergesellschaft sachsendruck ein Verlust entstehen, der noch im alten Geschäftsjahr gebucht wird.
Angesichts der im Zuge der Bankenkrise erhöhten Verunsicherung an den Kapitalmärkten haben Vorstand und Aufsichtsrat bereits heute ihren Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2007/08 diskutiert. Die Verwaltung will demnach eine Ausschüttung in Höhe von 0,50 Euro je Aktie nach 1,00 Euro im Vorjahr vorschlagen.
Die Planung der schlott gruppe geht auch für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 von keiner Verbesserung der Marktsituation in der Druckbranche aus. Daher erwartet die schlott gruppe bei einer wenig veränderten Tonnage einen weiteren leichten Rückgang des WSU. Unter Berücksichtigung des Wegfalls des WSU von sachsendruck in Höhe von rund 14 Millionen Euro erwartet die schlott gruppe für das laufende Geschäftsjahr einen WSU von über 215 Millionen Euro.
Die Einsparungen aufgrund des im abgelaufenen Geschäftsjahr umgesetzten und in der Ertragsrechnung 2007/08 erfassten Kostensenkungsprogramms werden im Verlauf des Geschäftsjahres 2008/09 in vollem Umfang wirksam und zu einer deutlichen Verbesserung insbesondere bei den Personalkosten führen, kündigte der Vorstand an. Dem stünden jedoch höhere Energie- und Rohstoffkosten gegenüber. Insgesamt rechnet die schlott gruppe aber mit einem leicht positiven Ergebnis vor Steuern.
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