Schlechte Stimmung auf den Metallmärkten
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt/ London (Godmode-Trader.de) - An den Rohstoffmärkten erleben die Industriemetalle derzeit eine Berg- und Talfahrt. Vergangene Woche standen die Notierungen gehörig unter Druck, bevor es am Freitag zu einer kurzen Stabilisierung kam. Zu Wochenbeginn hat sich nun wieder Verkaufsstimmung eingestellt. Mit Ausnahme von Zinn geben alle Metalle nach. So kostete vor einer Woche die Tonne Kupfer noch knapp 5.800 US-Dollar. Heute handelt das Metall deutlich unter der 5.500-Dollar-Marke bei 4.460 US-Dollar je Tonne.
Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank sieht eine Ursache für die Preisrückgänge darin, dass die in den USA versprochenen Investitionen in die Infrastruktur in der aktuellen Tagespolitik kaum noch eine Rolle spielen. „Die Märkte sind enttäuscht“, beschrieb Weinberg die Stimmung. Im Wahlkampf hatte US-Präsident Trump massive Investitionen in die zum Teil marode Infrastruktur versprochen, wozu starke Mengen an Rohstoffen benötigt würden.
Zuletzt ist es auch in China zu einer Verlangsamung der Baukonjunktur gekommen. Darauf deuten auch aktuelle Handelsdaten der chinesischen Zollbehörde für April hin, die schwach ausfielen. Demnach wurden im letzten Monat nur 300.000 Tonnen Kupferraffinade importiert, so wenig wie zuletzt vor sechs Monaten. Die Importe lagen zudem ein Drittel unter dem Vorjahresniveau.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.