Analysteneinschätzung
11:55 Uhr, 08.01.2015

Salzgitter: negative Analystenkommentare setzen Aktie unter Druck

Die Société Générale hat das Kursziel für Salzgitter wegen rückläufiger Stahlpreise von 31,30 auf 25,00 Euro zurückgenommen. Zudem strich die UBS die Aktie von ihrer Auswahlliste für besonders aussichtsreiche Titel, der sog. „Most Preferred List“

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  • Salzgitter AG
    ISIN: DE0006202005Kopiert
    Kursstand: 22,65 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Aktie von Salzgitter steht nach negativen Analystenkommentaren unter Druck. Gegen Mittag erleichtert sich das Papier um ein Drittel Prozent auf 22,84 Euro.

Die Société Générale hat das Kursziel für den Titel wegen rückläufiger Stahlpreise von 31,30 auf 25,00 Euro zurückgenommen. Die Aktie wird nur noch mit „hold" eingestuft. Die Pariser Experten rechnen mit geringeren Gewinnmargen zum Jahresende 2014. Die Prognosen für das Ergebnis je Aktie (EPS) für die Jahre 2014 bis 2016 wurden entsprechend nach unten angepasst.

Zudem strich die UBS die Aktie von Salzgitter von ihrer Auswahlliste für besonders aussichtsreiche Titel, der sog. „Most Preferred List“, beließ die Ratingbewertung aber auf „Buy“. Zur Begründung verwiesen die Analysten in ihrer Studie vom Donnerstag auf die zuletzt überdurchschnittlichen Kursentwicklung.

Salzgitter hat auch unter dem Stopp des Gaspipeline-Projekts South Stream zu leiden. Ende Dezember gab der Konzern bekannt, dass der Projektstopp bis Mitte Februar oder sogar länger voraussichtlich einen Gewinnrückgang „im unteren zweistelligen Millionenbereich“ bedeute. Der genannte Betrag sei als Bandbreite zu verstehen, betonte ein Sprecher.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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