Salzgitter: Höhere Preise für Stahl dürften Erholung einleiten
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New York/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Salzgitter auf „Sell“ mit einem Kursziel von 22 Euro belassen.
Die Experten gehen davon aus, dass sich dank der Preiserholung bei Stahlerzeugnissen die Ergebnisse im Sektor im zweiten Quartal verbessert haben. Wichtig sei nun, wie die Zukunft aussehe und ob die Unternehmen ihre Prognosen für das dritte Quartal und das Gesamtjahr bestätigen oder gar erhöhen. Daran könnten die Anleger sehen, wie nachhaltig sich Preise und Margen entwickeln. Die Grobblechsparte von Salzgitter dürfte sich laut den Analysten von Goldman Sachs weiterhin als Sorgenkind erweisen.
Die Analysten der DZ Bank ändern in einer aktuellen Sektorstudie hingegen ihre Einschätzung für die Salzgitter-Aktie von „Verkaufen“ auf „Halten“. Der neue faire Wert lautet nun 26,00 Euro.
Salzgitter setze auf Selbsthilfe und stehe Konsolidierungsvorhaben wie bei Thyssenkrupp skeptisch gegenüber. Der Fokus der Gesellschaft dürfte laut den Experten daher in nächster Zeit primär auf der Umsetzung von internen Maßnahmen liegen.
Aufgrund der jüngsten Markterholung stelle sich die Lage jetzt besser dar als noch vor einigen Monaten. Die Aktie könne mit einer im Branchenvergleich günstigen Bewertung punkten. Zudem seien die guten Bilanzrelationen sowie der hohe Deutschlandanteil positiv hervorzuheben.
Aus Sicht der DZ Bank ist in nächster Zeit ein Zusammenschluss mit Aurubis wenig wahrscheinlich. Eine weitere Aufstockung der Anteile an dem Kupferhersteller über die aktuelle Marke von 25 Prozent würde jedoch grundsätzlich für möglich gehalten, abhängig von der weiteren Kursentwicklung der Aurubis-Aktie. Zwar verfüge Salzgitter weiterhin über eine solide Bilanz und genügend finanzielle Mittel. Ein weiteres Aufstocken dürfte jedoch keineswegs ganz oben auf der „To-Do-Liste“ des Salzgitter-Managements stehen.
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