RWE will Wassergeschäft in GB und USA verkaufen
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Der Energieversorger RWE will das Wassergeschäft von RWE Thames Water in Großbritannien und von American Water in Nordamerika veräußern. Wie das Unternehmen am Freitag in Essen mitteilte, geht RWE diesen Schritt, um seine Kernkompetenzen zukünftig gebündelt auf die zusammenwachsenden Strom- und Gasmärkte in Europa konzentrieren zu können. Darüber hinaus seien die geringen Synergien zwischen dem nordamerikanischen sowie britischen Wassergeschäft und den europäischen Energieaktivitäten von RWE ein wichtiger Grund für die getroffene Entscheidung.
Das kontinentaleuropäische Wassergeschäft von RWE Thames Water soll dagegen wegen der Synergien mit den regionalen Energieaktivitäten vollständig in die RWE Energy integriert werden. Davon ausgenommen bleibe die spanische Pridesa.
RWE will zunächst verschiedene Veräußerungsalternativen zum Ausstieg aus dem nordamerikanischen Wassergeschäft prüfen. Diese umfassen einen Börsengang und die Veräußerung an eine Gruppe von langfristig orientierten Finanzinvestoren. Sobald die Veräußerung von American Water erfolgreich auf den Weg gebracht worden ist, beabsichtigt RWE den Verkaufsprozess seines britischen Wassergeschäftes zu starten. Ziel sei es, beide Transaktionen in 2007 abzuschließen.
RWE beabsichtigt, nach Abschluss der geplanten Veräußerung von American Water, die Ausschüttungsquote für das Geschäftsjahr 2006 auf 70 bis 80 % des nachhaltigen Nettoergebnisses zu steigern. Nach Abschluss des Verkaufs von RWE Thames Water erwartet RWE ebenfalls, die Ausschüttungsquote für das Geschäftsjahr 2007 auf 70 bis 80 % des nachhaltigen Nettoergebnisses anheben zu können. Zudem plant RWE, den Großteil seiner Verbindlichkeiten, die in 2006 und 2007 fällig werden, nicht zu refinanzieren. Diese umfassen Anleihen und Verbindlichkeiten gegenüber Banken in Höhe von circa 5 Milliarden Euro.
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