Rückgang bei Rüstungsaktien - JPMorgan sieht Kaufchance
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Erwähnte Instrumente
- Rheinmetall AGKursstand: 1.596,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- HENSOLDT AG Inhaber-Aktien o.N.Kursstand: 77,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Rheinmetall AG - WKN: 703000 - ISIN: DE0007030009 - Kurs: 1.596,000 € (XETRA)
- HENSOLDT AG Inhaber-Aktien o.N. - WKN: HAG000 - ISIN: DE000HAG0005 - Kurs: 77,100 € (XETRA)
- RENK GROUP AG INH O.N. - WKN: RENK73 - ISIN: DE000RENK730 - Kurs: 57,520 € (XETRA)
Erstmals seit einem Jahr rutschte der Kurs leicht unter die einfache 200-Tage-Linie. Auch Renk und Hensoldt gerieten im MDax spürbar ins Minus. Anleger reagierten damit auf Medienberichte, wonach die USA im Geheimen einen möglichen Plan zum Kriegsende in der Ukraine mit Russland sondiert haben sollen.
Wir berichteten an dieser Stelle
Markt reagiert nervös auf geopolitische Spekulationen
Der Kursrückschlag fiel nach Einschätzung von Analysten deutlich zu scharf aus. David Perry von JPMorgan sprach von einer massiven Überreaktion, die eher eine Gelegenheit zum Einstieg eröffne. Nach Börsenschluss habe ein Bericht der Financial Times zusätzliche Details geliefert, die den politischen Kontext besser einordneten. Demnach sei der kolportierte US-Vorschlag weder für die Ukraine noch für europäische Unterstützer akzeptabel, was die Wahrscheinlichkeit eines kurzfristigen Durchbruchs gering erscheinen lasse.
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Perry argumentiert, selbst ein Erfolg eines solchen Plans würde aus europäischer Sicht kaum Entlastung bringen. Ein diplomatischer Ansatz, der Russland faktisch stärken würde, könnte die europäische Sicherheitsarchitektur eher unter Druck setzen und damit höhere Verteidigungsausgaben zusätzlich befeuern. Im Basisszenario rechnet der Analyst weiter damit, dass der Krieg in der Ukraine leider bis weit in das Jahr 2026 oder darüber hinaus andauert.
Bewertung und Ausblick der wichtigsten Werte
Rheinmetall hat seit seinem Rekordstand von 2.008 EUR Anfang Oktober mehr als 20 % eingebüßt. Die MDax-Werte Renk und Hensoldt liegen sogar über ein Drittel unter ihren jüngsten Höchstständen. Trotz der Kursverluste bleibt das fundamentale Umfeld für die Branche strukturell robust, getragen von langfristigen Aufträgen, Modernisierungsprogrammen und den sicherheitspolitischen Prioritäten in Europa, so die Experten.
Fazit: Reboundtrader können sich heute an den Rüstungswerten wie Rheinmetall versuchen. Nach den Nvidia-Zahlen herrscht allgemein Entspannung an den Börsen. Das könnte auch die Rüstungsaktien wieder nach oben spülen. Stoppkurs entweder unter den gestrigen Tagestiefs nicht vergessen bzw. bei der Rheinmetall-Aktie sollte die Unterstützung bei 1.500 EUR spätestens Halt bieten. Für Investoren sind die Aktien derweil noch zu teuer.
Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.

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Nachdem die Aktie wie ein Hang den Berg runter gefallen ist, kam eben ein riesiges Statement von Rheinmetall über deren Zukunft. Hier wird ganz klar darauf hingewiesen, dass die Ukraine nur ein kleiner Teil des Gesamtgeschäftes ist. Die Auftragslage bleibt sehr hoch. Das wird sehr gut dargestellt.
Da liefert ein Unternehmen absolute top Zahlen und gibt darüber hinaus eine mehr als realistische Entwicklung bis 2030. Die zahlreichen Analysten honorieren diese Zahlen mit Prognosen von 2.100 bis 2.400 Euro. Da kommt eine vakante Meldung, nur eine Meldung über einen sogenannten Friedensplan, auf die man absolut nichts geben kann und schon stürzt diese Aktie in drei Tagen um mehr als 10 % ab, obwohl die Zukunftsaussichten unabhängig dieses Krieges sind. Da fehlen mir die Worte, ähnlich doch gestern die Zahlen von Nvidia, die dann von den schlechten Arbeitsmarktdaten paralysiert werden. Das hat mit Verstand nichts mehr zu tun. Momentan beherrschen Nachrichten das Geschehen und nicht die Zahlen und die Zukunft eines Unternehmens. Zudem gibt es zuviele negative Meldungen in Richtung KI Blase. Wo ist denn die KI Blase nach Nvidia? Wir stehen am Anfang von KI, da darauf man nicht von Blase sprechen. Als Anleger macht man sich Sorgen, da Nachrichten alles beherrschen und die kann niemand voraussehen, Zahlen schon.