Rohstoffmärkte mit begrenztem Erholungspotenzial
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Sorgen um das globale Wachstum sowie der Syrien-Konflikt waren in den vergangenen vier Woche zentrale Themen, die die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten bestimmten. Dementsprechend unterschiedlich fiel die Wertentwicklung in den einzelnen Marktsegmenten aus. Rohöl, Gold und Silber konnten zeitweise deutliche Kursgewinne verbuchen, die sie nach den jüngsten Signalen für eine diplomatische Lösung in Syrien zu einem Teil jedoch schon wieder abgegeben haben, wie die DekaBank in ihrem aktuellen „Makro Research“ für Seüptember/Oktober schreibt.
Damit habe sich wieder einmal die Einschätzung bestätigt, dass in Zeiten erhöhter Unsicherheit Gold und Silber gerne als „Krisenwährung“ verstärkt nachgefragt werden. Sobald die Krise aber abflaue, sänken die Preise wieder. Erheblich unter Druck seien auch die konjunktursensiblen Industriemetalle gekommen, denen vor allem die Turbulenzen in den Schwellenländern und die Anzeichen für eine deutliche Wachstumsverlangsamung dort zu schaffen gemacht hätten. Darunter litten auch Platin und Palladium, die von der Automobilindustrie für den Bau von Kfz- Katalysatoren nachgefragt werden. Die zuletzt wieder besseren Konjunkturindikatoren aus China, den USA und Europa deuteten auf eine Bodenbildung bei diesen Rohstoffpreisen hin, heißt es weiter.
„Damit war diese temporäre Schwäche wohl überzogen. Das lässt für die kommenden Monate auf eine mehr oder weniger starke Aufholjagd hoffen, je nachdem wie sich die Angebots- und Nachfragesituation bei den einzelnen Rohstoffen darstellt. Eine starke Beschleunigung der Wachstumsdynamik in den wichtigsten Rohstoffverbrauchsländern China und USA erwarten wir allerdings nach wie vor nicht. Vor diesem Hintergrund ist bei den konjunkturzyklischen Rohstoffen lediglich eine moderate Preisentwicklung zu erwarten“, so die DekaBank-Analysten.
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