Rohstoffe: Spielball von (Geld-)Politik und Handelskrieg
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Unterschleißheim (GodmodeTrader.de) - Konsequenterweise schlägt sich die Moll-Stimmung der Weltkonjunktur im Rohstoffsektor nieder. Während die lähmende Unsicherheit im transpazifischen Handelsstreit den Industriemetallpreisen zusetzt, leidet Öl auch unter der Befürchtung einer massiven Überversorgung, wie Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank, im aktuellen „KapitalmarktMonitor“ schreibt.
Gold dagegen sei angesichts der Vielzahl an Krisen ein begehrter sachkapitalistischer Vermögensbaustein. Zusätzlichen Auftrieb erhalte das Edelmetall von entspannten Inflationsaussichten, die nicht nur jedem restriktiven Handlungsdruck der Notenbanken widersprächen, sondern sogar Zinssenkungen und Liquiditätsausweitungen in Aussicht stellten, heißt es weiter.
„Der von der Citigroup ermittelte Economic Surprise Index für die Weltwirtschaft - er misst die Abweichung tatsächlicher Konjunkturdaten von zuvor getroffenen Analysteneinschätzungen - hat sich hartnäckig im Enttäuschungsterrain festgesetzt. Konkret führt die geringere Nachfrage der Auto-, Maschinenbau- und Bauindustrie zu Preisschwächen bei konjunkturzyklischen Industriemetallen“, so Halver.
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