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14:45 Uhr, 19.01.2016

Rohstoffe: Keine Trendwende in Sicht

Bei den meisten Rohstoffen wurde nach Meinung von Klaus Martini, Geschäftsführer Plückthun Asset Management, der Boden noch nicht gefunden.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 30,69 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Henry Hub Natural Gas
    ISIN: GB0031668469Kopiert
    Kursstand: 2,10 $/mbtu (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) - Bei den Rohstoffen setzte sich der seit Mitte 2011 bestehende Abwärtstrend fort. Seitdem fielen die Preise im Schnitt um 50 Prozent. Der Preisverfall beim Rohöl und Gas (bis zu minus 50 Prozent) fand 2015 die meiste Beachtung. Aber auch Edelmetalle, Zucker und Mais erwischte es heftig. Das hat für die produzierenden Länder zum Teil einschneidende Konsequenzen, während die Konsumenten davon profitierten, wie Klaus Martini, Geschäftsführer Plückthun Asset Management, in seinem Jahresausblick für 2016 schreibt.

Es sei davon auszugehen, dass bei den meisten Rohstoffen der Boden noch nicht ganz gefunden wurde. Die Hauptgründe dafür seien das schwächere Wachstum in China, das moderate Wirtschaftswachstum in der westlichen Welt, Preiskriege und politische Kalküle beim Rohöl sowie ein steigendes Angebot an Agrargütern durch steigende Flächenproduktivität, heißt es weiter.

„Allerdings gibt es viele Unwägbarkeiten, die die Situation maßgeblich verändern können, wie zum Beispiel ein Krieg im Nahen Osten, der das Rohölangebot reduziert oder El Nino, der die Getreideernten schädigen könnte“, so Martini.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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