Fundamentale Nachricht
08:05 Uhr, 23.01.2014

Rohstoffausblick bleibt verhalten

Die Analysten von Julius Bär schätzen Rohstoffe trotz der fortschreitenden wirtschaftlichen Erholung weiterhin negativ ein

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 96,86 $/Barrel (Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Gold
    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.236,23 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Zürich/Frankfurt (BoerseGo.de) - Das neue Jahr begann so, wie das alte aufgehört hat. Libyen und Iran sind nach wie vor bestimmende Themen auf dem Ölmarkt. Dieser gibt sich trotz der unüblich hohen kumulativen Produktionsunterbrüche weiterhin erstaunlich gelassen. Die teilweise Inbetriebnahme von Ölfeldern in Libyen sorgte zu Beginn des Jahres für eine Korrektur bei den Ölpreisen in Richtung 105 US-Dollar pro Fass, wie die Analysten von Julius Bär im aktuellen „Investmentfokus“ schreiben.

Gold habe bisher leicht zugelegt, was primär einer temporären Erholung der äußerst negativen Marktstimmung zuzuschreiben sei. Das fundamentale Umfeld bleibe jedoch negativ: Die Goldfonds verzeichneten Abflüsse und die chinesische Nachfrage schwäche sich von den letztjährigen Rekordniveaus ab. Die Kältewelle in Nordamerika habe für einen Schub bei Erdgas geführt, doch der Ausblick auf moderates Wetter habe die Preise über die letzten Tage stark korrigieren lassen, heißt es weiter.

„Trotz der fortschreitenden wirtschaftlichen Erholung bleiben wir bei der negativen Einschätzung für Rohstoffe. Die Rohstoffmärkte bleiben dank des strukturellen Angebotswachstums im Allgemeinen gut versorgt. Wir erwarten tiefere Preise bei Öl und Gold, während die Edelmetalle Palladium und Platin von den robusten Autoverkäufen Unterstützung erhalten sollten“, so die Julius-Bär-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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