Fundamentale Nachricht
17:10 Uhr, 20.03.2019

Rohölvorräte in den USA sinken deutlich - Auftrieb für WTI

In den USA fielen die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche deutlich. Erwartet wurde dagegen ein Lageraufbau. Auch die Lagerbestände von Ölprodukten waren rückläufig. Die Rohölpreise legten nach Bekanntwerden der Zahlen spürbar zu.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 68,425 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 60,095 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Washington (Godmode-Trader.de) - Nach einem schwächeren Verlauf bis in den Mittagshandel können die Ölpreise am Mittwoch deutliche Zugewinne einfahren. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg am Nachmittag um mehr als ein Prozent auf 68,34 US-Dollar. US-Leichtöl der Sorte WTI stieg noch stärker und übersprang erstmals seit November 2018 wieder die Marke von 60 Dollar/Barrel.

Angetrieben werden die Ölpreise von rückläufigen Ölreserven in den USA. Die Rohölbestände sanken dort in der vergangenen Woche überraschend um 9,6 Millionen auf 439,5 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium in Washington mitteilte. Das ist der stärkste Rückgang seit Juli vergangenen Jahres. Analysten hatten dagegen mit einem Anstieg um 0,5 Millionen Barrel gerechnet. Auch die Benzinbestände und Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) sanken deutlich. Dass die Ölproduktion nach de jüngsten Rückgang wieder auf das alte Rekordniveau von 12,0 Millionen auf 12,1 Millionen Barrel pro Tag anstieg, lässt der Markt offenbar außer Acht.

Am Vorabend hatte bereits der Interessenverband American Petroleum Institute (API) einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl in einem Volumen von 2,13 Millionen Barrel in der vergangenen Woche beobachtet. „Der US-Ölmarkt stellt sich somit weniger entspannt heraus als gedacht", kommentierten heute Morgen die Rohstoffexperten der Commerzbank.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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