Rohölpreise setzen Aufwärtstrend fort
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 58,395 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 52,345 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Washington/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise setzen am Mittwoch ihren jüngsten Aufwärtstrend fort. Ein Barrel Brent kostete am Terminmarkt gegen Mittag 58,35 US-Dollar. Das waren rund 50 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate stieg wieder über die Marke von 52 US-Dollar je Barrel.
Der Markt konzentriert sich derzeit auf mögliche Versorgungsstörungen wegen der zunehmenden Spannungen zwischen irakischen Streitkräften und den Kurden in der ölreichen Provinz Kirkuk. „Die Ölproduktion auf den Ölfeldern um Kirkuk dürfte zwar schnell wieder hochgefahren werden. Allerdings bleibt abzuwarten, ob die Kurden nach dem Rückzug aus dem von ihnen beanspruchten Gebiet den Transport des Rohöls via Pipeline zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan über ihr Territorium ohne Weiteres gewährleisten werden“, so Ölanalysten der Commerzbank. Streitigkeiten über die Einnahmen und die Vermarktung hätten schon in der Vergangenheit des Öfteren zu Lieferunterbrechungen geführt.
Sorgen bereiten Investoren außerdem die wachsenden Spannungen zwischen den USA und dem Iran. Experten befürchteten den Ausfall von Lieferungen im Volumen von mehreren hunderttausend Barrel pro Tag.
Ein überraschend starker Rückgang der US-Lagerbestände lässt die Preise außerdem steigen. Gestern Abend berichtete das American Petroleum Institute API über einen kräftigen Abbau der US-Rohöllagerbestände in der letzten Woche um 7,1 Mio. Barrel. Ausschlaggebend für den Abbau waren kräftig gesunkene Ölimporte. Die Lagerbestände von Ölprodukten stiegen dagegen. Die Daten waren laut Commerzbank insofern weniger robust als es der Blick auf den Bestandsabbau bei Rohöl nahelegt.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.