Rohölpreise rauschen gen Süden
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 75,815 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 65,025 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Vergleich sei erlaubt: Offenbar sind die Differenzen innerhalb des Ölkartells OPEC mit Blick auf die weitere Förder-Strategie ausgeprägter als bei den G7-Staaten auf ihrem jüngsten Gipfel in Kanada. Nach Einschätzung der Commerzbank sind manche OPEC-Länder mit aktuell hoher Produktion wie etwa der Irak und Iran nicht bereit, eine Förderausweitung der anderen mitzutragen. Saudi-Arabien und Russland würden dagegen nur allzu gerne ihre Produktion erhöhen, damit der Engpass auf dem Weltmarkt behoben werden kann.
Russland soll bereits zur Tat geschritten sein. So meldete die Agentur Interfax, dass das Land seit Juni seine Produktion auf 11,1 Mio. Barrel täglich erhöht hat. Dies entspricht in etwa dem Niveau, das Russland bis Anfang 2017 innehielt, bevor die Produktionskürzungen in Kraft traten. Die Ölpreise rauschen am Montagmittag nach der Meldung gen Süden. Zuletzt kostete ein Barrel Brent 75,71 US-Dollar. Das waren 75 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI fiel um 84 Cent auf 64,90 Dollar.
Für den Ölpreis ist aber nicht nur die OPEC, sondern auch die US-Produktion von Bedeutung. Zahlen vom Freitag zeigten, dass die US-Produzenten die Anzahl ihrer Bohrlöcher weiter hochfahren. In der Vorwoche ist die Anzahl der aktiven Bohrungen auf 862 gestiegen - der höchste Stand seit März 2015.
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