Rohölpreise bleiben anfällig
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise holen am Dienstag nach dem schwächeren Vorab weiter Luft und steigen deutlich an. Ein Barrel Brent kostete am Terminmarkt im Handel am Mittag 52,26 US-Dollar. Das waren 1,4 Prozent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der der US-Sorte WTI stieg auf 49,46 Dollar.
Die Sorge vor einem zu hohen Angebot bleibt das bestimmende Thema am Ölmarkt und deckelt die Preise tendenziell. Die Analysten der Commerzbank führen den jüngsten Preisrückgang vor allem auf die Reaktion der Anleger zurück, denen die Bereinigung des Ölmarktes vom Überangebot und den überschüssigen Beständen nicht schnell genug geht. Die jetzige Preisstabilisierung sei nach den starken Vortagesverlusten zu erwarten gewesen, hieß es weiter. Aus charttechnischer Sicht seien sowohl Brent als auch WTI auf ihre jeweiligen wichtigen 200-Tageslinien gefallen, die häufig als langfristige Unterstützung dienten. Andererseits können neue belastende Nachrichten jederzeit wieder starke Preisrückschläge mit sich bringen.
Zuletzt tauchten Spekulationen am Markt auf, dass die Organisation erdölexportierender Länder OPEC ihre auf sechs Monate begrenzte Förderkürzung verlängern könnte. Offen bleibt, ob Russland sich weiter beteiligen wird. Der russische Energieminister Alexander Nowak will sich zu diesem Thema noch in dieser Woche mit den nationalen Ölförderunternehmen treffen. Die gemeinsam mit der OPEC beschlossenen Förderlimits waren auf sechs Monate beschränkt.
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