Rohöl: Zweifel am Erfolg der geplanten Förderdrosselungen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 52,695 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 50,935 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Wien/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Ölpreis ist von seinen Rekordständen von Anfang der Woche etwas zurückgekommen, behauptet sich aber auf hohem Niveau. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Dienstag mit 52,74 US-Dollar je Barrel ein knappes halbes Prozent mehr als am Dienstag. Am Montag hatte der Preis der Nordseesorte Brent den höchsten Stand seit Oktober 2015 erreicht, während die amerikanische Sorte West Texas Intermediate (WTI) so teuer war wie letztmalig im Juni 2016.
Zur Stagnation der Preise beigetragen hat der monatliche Marktbericht der Internationalen Energieagentur (IEA). Die IEA nannte die Auswirkungen der Fördergrenze der OPEC „schwer kalkulierbar“. Die Aufteilung der einzelnen Kürzungen unter den Ländern müssten erst im Detail festgezurrt werden. Bis dahin werde die Fördermenge wohl weiter auf Rekordniveau verbleiben.
Auch Stimmen aus Russland nähren Zweifel am Erfolg der geplanten Förderkappung. Der Chef des größten russischen Ölunternehmens Rosneft, Setschin, schließt eine Drosselung für sein Unternehmen aus. Russlands Energieminister Alexander Nowak sprach zwar davon, dass Russland die Entscheidung der OPEC unterstützen würde, aber nur mit einer Deckelung der russischen Ölproduktion auf dem derzeitig hohen Niveau.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.