Rohöl WTI: Steigende US-Ölproduktion bereitet Sorgen
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New York/ Frankfurt/ Wien (Godmode-Trader.de) - Der WTI-Ölpreis legte zu Wochenbeginn zu. Die Notierung für ein Fass zur Lieferung im Januar stieg am Montagmorgen um 43 Cent auf 52,33 US-Dollar. Der kräftige Anstieg der Ölpreise nach dem OPEC-Deal ist zu einem guten Teil von spekulativen Finanzanlegern verstärkt worden. Diese hätten die Netto-Long-Positionen bei WTI in der Woche zum 13. Dezember um 32.200 auf 274.800 Kontrakte ausgeweitet, berichtet die Commerzbank. Das sei der vierte Wochenanstieg in Folge gewesen. Während dieses Zeitraums hätten sich die Wetten auf einen steigenden WTI-Preis mehr als verdoppelt.
Angesichts des hohen Optimismus der Finanzanleger besteht nach Erachten der Frankfurter Rohstoffexperten ein erhebliches Korrekturpotenzial, sollten die Ölproduzenten die versprochenen Produktionskürzungen nicht oder nur teilweise umsetzen. Ric Spooner, Experte beim Finanzdienstleister CMC Markets, ist indes der Meinung, dass der preisliche Spielraum nach den Beschlüssen der OPEC-Staaten und weiterer Förderländer nach unten begrenzt sei.
Sorgen bereitet die US-Ölproduktion. Denn durch die höheren Preise wird das Bohren nach Schieferöl in den USA mehr und mehr profitabel, was aber ein höheres Ölangebot in der Zukunft bedeutet. Nach Angaben des Ölfeldausrüsters Baker Hughes stieg die Zahl der aktiven Ölbohrungen in der letzten Woche um 12 auf 510. Das war der 26. Anstieg in den letzten 29 Wochen. Die Zahlen liegen inzwischen fast wieder auf dem Niveau des Vorjahres.
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