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16:23 Uhr, 02.03.2017

Rohöl: US-Lagerdaten lassen keine Einengung des Angebots erkennen

Die US-Rohöllagerbestände sind vergangene Woche um 1,5 Mio. Barrel, angestiegen, die Bestände wiesen damit ein neues Rekordniveau von 520 Mio. Barrel auf.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 55,485 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 53,005 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise bleiben am Donnerstag unter Druck. Am Nachmittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 55,52 US-Dollar. Das war 1,4 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,5 Prozent auf 52,95 Dollar. Die neusten US-Lagerdaten lassen weiterhin keine Einengung des Ölangebots erkennen, wie Eugen Weinberg von der Commerzbank betont.

Die US-Rohöllagerbestände sind vergangene Woche um 1,5 Mio. Barrel, angestiegen, die Bestände wiesen damit ein neues Rekordniveau von 520 Mio. Barrel auf. Zwar verarbeiteten die Raffinerien wieder mehr Rohöl. Dem stand aber ein Anstieg der Importe gegenüber. Die Rohölproduktion stieg auf 9,03 Mio. Barrel pro Tag und erreichte damit den höchsten Stand seit knapp einem Jahr.

Zuletzt haben die erfolgreiche Umsetzung der Produktionskürzungen durch die OPEC im Februar den Notierungen Unterstützung gegeben. Laut einigen hochrangigen Offiziellen der OPEC konnten die vom Ölkartell und einigen wichtigen Ölproduzenten wie Russland angekündigten Förderkürzungen mittlerweile zu mehr als 90 Prozent umgesetzt werden. Gleichzeitig wurde seitens der OPEC-Vertreter eine lückenlose Überwachung der Produktionskürzungen zugesichert, um eine nahtlose Umsetzung des Abkommens zu garantieren.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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