Rohöl unter starkem Verkaufsdruck
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Singapur (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise kamen am Freitag weiter von ihren Jahreshöchstständen zurück. Am Nachmittag kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent 66,25 US-Dollar. Das war ein Minus von über zwei Prozent im Vergleich zum Vortagespreis. Ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) wurde am Terminmarkt zuletzt bei 58,50 Dollar gehandelt. Ein Minus von 2,25 Prozent.
Brent erreichte am Donnerstag noch ein Vier-Monatshoch von 68,69 Dollar/Barrel. Seit Anfang Januar, als die OPEC mit der Produktionskürzung begann, war die Benchmark bis dahin um knapp ein Drittel gestiegen.
Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone sorgten am Freitagvormittag für einen Einbruch des Euro. Der im Verhältnis stärker werdende Dollar belastete die Öl-Notierungen. Ein höherer Dollar macht Rohöl für Anleger außerhalb des US-Dollarraums teurer. Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg stuft die Entwicklung jedoch nicht als besorgniserregend ein: Beide Ölpreise geben heute zwar (…) nach, notieren aber weiterhin in der Nähe ihrer in dieser Woche verzeichneten Vier-Monatshochs".
Heute Abend rückt wieder das US-Ölgeschäft auf die Agenda, die Anzahl an Bohrlöchern in den USA wird gegen Abend erwartet. Die US-Energieunternehmen haben vergangene Woche die Anzahl der Bohrinseln weiter zum vierten Mal in Folge auf den niedrigsten Stand seit fast einem Jahr reduziert, wie der Energiedienstleister Baker Hughes mitteilte. Dennoch stieg die Ölproduktion insgesamt zuletzt weiter an.
Einer der stärksten Preistreiber in dieser Woche war aber die Entwicklung der Ölreserven in den USA. Am Mittwoch hatte die US-Energiebehörde EIA einen überraschend starken Rückgang der Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche gemeldet.
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