Rohöl taumelt weiter abwärts
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 51,480 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 46,175 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Washington/ New York/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sinken zur Wochenmitte weiter. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Mittag 51,46 US-Dollar. Das war ein Drittel Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI fiel deutlicher zurück und notierte nur noch knapp über der Marke von 46 US-Dollar je Barrel. Gestern ist der WTI-Preis zwischenzeitlich unter diese Preisschwellge gerutscht, erholte sich dann aber leicht.
Der Hurrikan "Harvey", der weite Teile der amerikanischen Raffinerien lahm gelegt hat, bringt den Ölmarkt durcheinander. Da die Raffinerien vorübergehend von Markt sind, fragen sich entsprechend weniger Rohöl nach, was die Preise drückt. Reuters-Schätzungen zufolge sind inzwischen bereits Raffineriekapazitäten von 3,6 Mio. Barrel pro Tag abgeschaltet. Das entspricht einem Fünftel der US-weiten Verarbeitungskapazitäten, wie die Analysten der Commerzbank aufklären. Wegen der geringeren Rohölverarbeitung hat sich in den USA mittlerweile das Benzin-Angebot verringert, was steigende Benzinpreise nach sich zieht.
Dass die Sorte Brent insgesamt weniger stark gefallen ist als die US-Referenzsort, liegt laut den Ölexperten der Commerzbank auch an neuerlichen Produktionsausfällen in Libyen. Dort sind neben Sharara zwei kleinere Ölfelder geschlossen. Die Ausfälle belaufen sich insgesamt auf ca. 400.000 Barrel pro Tag.
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