Rohölpreise steigen und steigen
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Washington/ London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind weiter in die Höhe geklettert, nachdem die wöchentlichen Daten der US-Energy Information Administration eine weitere Verringerung der US-Rohölvorräte angezeigt hatten. Somit sind die Lagerbestände nun bereits seit zehn Wochen rückläufig. Während Nordseeöl der Sorte Brent erstmals seit Ende 2014 zeitweilig mehr als 71 US-Dollar kostete, stieg der Preis für US-Rohöl der Sorte WTI erstmals seit rund drei Jahren über 66 US-Dollar.
Wie die Daten des US-Energieministeriums aber gleichfalls zeigen, ist die Fördermenge der USA auf ein neues Rekordniveau gestiegen. Die steigende US-Förderung steht der OPEC-Strategie einer Angebotsverknappung auf dem Weltmarkt entgegen.
Ein weiterer Preisstützfaktor ist der auf breiter Front unter Druck stehende Greenback. Das in der US-Währung Dollar gehandelte schwarze Gold wird daher für viele Anleger rechnerisch günstiger. Die Nachfrage außerhalb des Dollarraums steigt. Die Analysten der Credit Suisse beurteilen Rohstoffe im Allgemeinen und den Sektor Öl/Energie im Besonderen nach wie vor neutral. Die spekulative Positionierung im Ölbereich sei auf einem sehr hohen Niveau, und saisonale Faktoren dürften im ersten Quartal weniger Unterstützung bieten. Ein Anstieg der Rohölvorräte würde vor den anstehenden Wartungsarbeiten der Raffinerien dem üblichen saisonalen Muster entsprechen.
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